Wie funktioniert der Solarrechner für Gewerbe?

Der Solarrechner für Gewerbe ist einfach bedienbar. Machen Sie die erforderlichen Angaben:

  • Wählen Sie aus, ob Sie die Anlage auf einem Steildach, Flachdach oder einer Freifläche installieren möchten.
  • Geben Sie an, welche Nutzfläche Ihnen für die Solaranlage zur Verfügung steht.
  • Geben Sie an, ob Sie auch einen Stromspeicher nutzen möchten.
  • Entscheiden Sie, wann Sie das Projekt durchführen möchten, denn das ist wichtig bei der Auftragsplanung für den Fachbetrieb.
  • Tragen Sie Ihre Postleitzahl ein, um einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe zu finden.
  • Füllen Sie das Formular mit Ihren Kontaktdaten aus, um Angebote von Fachbetrieben zu erhalten.

Sie erhalten unverbindliche Angebote und können anhand der Kosten entscheiden, ob Sie eine Anlage installieren und welchen Fachbetrieb Sie beauftragen.

Welche Vorteile und Nachteile hat ein Unternehmen beim Kauf einer Solaranlage?

Vorteile:

  1. Kostenersparnis: Reduktion der Energiekosten durch Eigenproduktion von Strom.
  2. Unabhängigkeit: Verringerung der Abhängigkeit von Energieversorgern und Schwankungen der Strompreise.
  3. Steuerliche Vorteile: Möglichkeit der Abschreibung der Anschaffungskosten und Nutzung steuerlicher Anreize.
  4. Förderprogramme: Zugang zu staatlichen Förderungen und Subventionen wie dem EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz).
  5. Nachhaltigkeit: Beitrag zur Reduktion des CO₂-Fußabdrucks und Förderung der erneuerbaren Energien.
  6. Imagegewinn: Verbesserung des Firmenimages durch das Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
  7. Langfristige Investition: Steigerung des Unternehmenswertes und Absicherung gegen zukünftige Energiepreiserhöhungen.
  8. Stromeinspeisung: Möglichkeit, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen und Einspeisevergütungen zu erhalten.
  9. Technologische Entwicklung: Nutzung neuester Technologien und Innovationen im Bereich der Solarenergie.
  10. Wirtschaftsförderung: Unterstützung der lokalen Wirtschaft durch Zusammenarbeit mit regionalen Installateuren und Lieferanten.

Nachteile:

  1. Hohe Anfangsinvestition: Erhebliche Anschaffungskosten, die vorab finanziert werden müssen.
  2. Wartungskosten: Laufende Kosten für Wartung und Instandhaltung der Anlage.
  3. Fluktuierende Energieproduktion: Abhängigkeit von Wetterbedingungen und Tageszeit, was zu Schwankungen in der Energieproduktion führen kann.
  4. Platzbedarf: Notwendigkeit ausreichender Dachfläche oder Freiflächen für die Installation.
  5. Technologierisiko: Risiko der schnellen technologischen Überalterung und damit verbundener Kosten für Updates oder Ersatz.
  6. Regulatorische Hürden: Komplexität der Gesetzgebung und Anforderungen an die Genehmigung von Solaranlagen.
  7. Finanzierungsrisiko: Risiko von Finanzierungsengpässen, insbesondere bei der Abhängigkeit von Fördermitteln und Krediten.
  8. Netzanschluss: Mögliche zusätzliche Kosten und technische Herausforderungen beim Anschluss an das öffentliche Stromnetz.
  9. Versicherungen: Notwendigkeit spezieller Versicherungen gegen Schäden und Ertragsausfälle.
  10. Wechselnde Förderbedingungen: Unsicherheiten bezüglich zukünftiger staatlicher Förderungen und Einspeisevergütungen.

Wie kann man als Unternehmen eine Solaranlage steuerlich in Deutschland geltend machen?

Als Unternehmen in Deutschland können Sie eine Solaranlage steuerlich geltend machen, indem Sie mehrere steuerliche Vorteile nutzen. Hier sind die wichtigsten Schritte und Optionen:

  1. Umsatzsteuerbefreiung: Seit 2023 entfällt die Umsatzsteuer auf den Kauf und die Installation von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Das bedeutet, Sie zahlen keine Mehrwertsteuer auf Ihre Solaranlage, was die Anschaffungskosten erheblich senkt.

  2. Investitionsabzugsbetrag (IAB): Sie können bis zu 50 % der Investitionskosten vorab als Betriebsausgabe absetzen. Dies mindert Ihre Steuerlast bereits im Jahr vor der Anschaffung der Anlage.

  3. Abschreibung der Anlage: Die Kosten der Solaranlage können über 20 Jahre abgeschrieben werden. Dies erfolgt linear, sodass jährlich 5 % der Anschaffungskosten steuerlich geltend gemacht werden können.

  4. Einspeisevergütung: Die Einnahmen aus der Einspeisevergütung müssen in der Steuererklärung als Betriebseinnahmen angegeben werden. Diese Einnahmen unterliegen der Einkommensteuer, können jedoch durch die Betriebsausgaben gemindert werden.

  5. Anmeldung beim Finanzamt: Melden Sie Ihre Photovoltaikanlage beim Finanzamt über den „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ an. Entscheiden Sie dabei, ob Sie die Kleinunternehmerregelung oder die Regelbesteuerung nutzen möchten. Bei der Regelbesteuerung können Sie die Vorsteuer geltend machen, müssen jedoch regelmäßig Umsatzsteuer-Voranmeldungen abgeben.

  6. Handwerkerleistungen: Die Kosten für die Installation und Wartung der Solaranlage können als haushaltsnahe Dienstleistungen zu 20 % von der Einkommensteuer abgesetzt werden, bis zu einem maximalen Betrag von 1.200 EUR pro Jahr.

Durch diese Maßnahmen können Unternehmen die finanzielle Belastung der Investition in eine Solaranlage erheblich reduzieren und gleichzeitig langfristig von den Vorteilen der eigenen Stromproduktion profitieren. Hier finden Sie alles Wichtige zu Photovoltaik-Steuern.

Wann rechnet sich eine Solaranlage für Gewerbe?

Die Amortisationszeit einer Solaranlage für Gewerbe kann pauschal nicht beantwortet werden. Als Faustregel gilt, dass sie sich zum jetzigen Zeitpunkt in etwa 10-15 Jahren amortisiert. Eine schnellere Amortisation kann natürlich stattfinden, wenn die Gegebenheiten optimal sind. Diese Faktoren können die Amortisationszeit beeinflussen:

  • Standort: Optimal gelegene Standorte mit hoher Sonneneinstrahlung verbessern die Effizienz der Anlage.
  • Sonneneinstrahlung: Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung erzeugen mehr Solarstrom.
  • Finanzierung: Günstige Finanzierungskonditionen und niedrige Zinssätze verkürzen die Amortisationszeit.
  • Förderungen und Zuschüsse: Staatliche Förderprogramme und Zuschüsse senken die Investitionskosten.
  • Energiepreise: Höhere Strompreise machen die Eigenproduktion wirtschaftlich attraktiver.
  • Anlagengröße und -effizienz: Größere und effizientere Anlagen erzeugen mehr Strom und amortisieren sich schneller.
  • Wartungs- und Betriebskosten: Niedrige laufende Kosten erhöhen die Rentabilität.

Nutzen Sie den Solarrechner für Gewerbe, um ein individuelles, maßgeschneidertes Angebot von qualifizierten Anbietern aus Ihrer Region zu bekommen.

Lohn eine Solaranlage mit Gewerbespeicher für Unternehmen?

Eine Solaranlage mit Gewerbespeicher lohnt sich besonders für Unternehmen mit hohem Stromverbrauch. Sie senken die Energiekosten erheblich, da der Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms maximiert wird, was weniger Netzstrombezug bedeutet.

Ein Gewerbespeicher erhöht die Unabhängigkeit von Energieversorgern, da überschüssiger Solarstrom gespeichert und bei Bedarf genutzt wird. Die Speicherung reduziert Lastspitzen und senkt Netzentgelte, was die Wirtschaftlichkeit der Anlage steigert.

Der Einsatz von Solarstrom unterstützt Nachhaltigkeitsziele und fördert ein grünes Image. Zudem gibt es verschiedene Förderprogramme, die die Investitionskosten senken und die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern.

Gewerbespeicher Statistik
Quelle: Solarwirschaft.de

Solaranlagen Förderung für Gewerbe & Unternehmen

Das Gesetz zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und weiterer energiewirtschaftsrechtlicher Vorschriften, bekannt als „Solarpaket I„, wurde am 26. April 2024 vom Bundestag beschlossen. Es umfasst Maßnahmen zur Förderung und Vereinfachung des Ausbaus von Photovoltaikanlagen (PV), insbesondere für gewerbliche Anwendungen.

Wesentliche Maßnahmen und Änderungen:

  • Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung: Integration von Speichern und Nebenanlagen zur Effizienzsteigerung.
  • Vergütungsregelungen: Verbesserte Einspeisevergütung für gewerbliche PV-Anlagen.
  • Technische Anschlussbedingungen: Einführung einheitlicher Anschlussstandards.
  • Förderung von Batteriespeichern: Erleichterte Integration von Batteriespeichern.
  • Bürokratieabbau: Vereinfachte und beschleunigte Genehmigungsverfahren für PV-Anlagen.
  • Bürgerenergieprojekte: Unterstützung von Projekten mit Bürgerbeteiligung.
  • Beschleunigungsgebiete: Spezielle Gebiete für schnellen Ausbau von Wind- und Solarenergie.
  • EU-Notfallverordnung: Unterstützung des Ausbaus erneuerbarer Energien um ein Jahr verlängert.

Einspeisevergütung für gewerbliche PV-Anlagen (Stand 2024):

AnlagengrößeTeileinspeisung (Cent/kWh)Volleinspeisung (Cent/kWh)
Bis 10 kWp8,1112,87
Bis 40 kWp7,0310,79
Bis 100 kWp5,7410,79

Diese Sätze werden halbjährlich um 1 % reduziert. Die erhöhten Fördersätze im Rahmen des Solarpakets I treten in Kraft, sobald die beihilferechtliche Genehmigung der Europäischen Kommission erfolgt ist.

Für detaillierte Informationen und zur Berechnung individueller Angebote sollten Unternehmen den Solarrechner für Gewerbe nutzen, um maßgeschneiderte Angebote von qualifizierten Anbietern aus der Region zu erhalten.

Hier finden Sie weitere Informationen zur Einspeisevergütung. Quelle: bundesnetzagentur.de

KfW Solar-Förderungen für Unternehmen & Gewerbe

Ja, die KfW bietet Förderprogramme für Unternehmen, die eine Solaranlage installieren möchten. Zwei wichtige Förderkredite sind hierbei relevant:

  1. KfW-Programm 270 „Erneuerbare Energien – Standard“:

    • Dieses Programm bietet zinsgünstige Kredite für die Finanzierung von Photovoltaikanlagen, einschließlich der Kosten für Planung und Installation.
    • Es deckt auch Batteriespeicher und gebrauchte Anlagen ab, sofern diese entweder weniger als ein Jahr in Betrieb sind oder durch Modernisierungen ihre Leistung gesteigert wird.
    • Die Laufzeit der Kredite variiert zwischen fünf und 30 Jahren, mit Zinsbindungen von 5, 10, 15 und 20 Jahren. Der effektive Jahreszins beginnt bei etwa 5 %, abhängig von der Bonität des Unternehmens. Hier geht es zum Förderprogramm.
  2. KfW-Programm 293 „Klimaschutzoffensive für Unternehmen“:

    • Dieses Programm unterstützt Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen, darunter auch Photovoltaikanlagen.
    • Voraussetzung ist, dass mindestens 50 % des erzeugten Stroms am Standort genutzt werden oder die Anlage Teil eines integrierten Mobilitätsvorhabens ist, wie in Kombination mit einer Ladesäule für Elektrofahrzeuge.
    • Kreditsummen bis zu 25 Millionen Euro sind möglich. Hier geht es zum Förderprogramm.

Zusätzlich gibt es oft regionale Förderprogramme von Bundesländern, Städten oder Gemeinden, die Zuschüsse in vierstelliger Höhe bieten können. Es lohnt sich, diese zusätzlichen Förderungen zu prüfen, um die Investitionskosten weiter zu senken.

Für die Beantragung eines KfW-Kredits stellen Sie Ihren Antrag über Ihre Hausbank. Diese prüft Ihre Unterlagen und leitet sie an die KfW weiter. Es ist wichtig, den Antrag zu stellen, bevor Sie Aufträge an Bauunternehmen oder Handwerksbetriebe vergeben.

solarrechner gewerbe (1)

Solaranlage für Gewerbe finanzieren oder Eigenkapital?

OptionVorteileNachteile
Eigenkapital
  • Sparen Sie Zinsen und Finanzierungskosten
  • Keine monatlichen Ratenzahlungen
  • Sofortige Eigentümerschaft
  • Keine Bonitätsprüfungen und Formalitäten
  • Hoher Kapitalbedarf kann die Liquidität belasten
  • Weniger finanzielle Flexibilität für andere Investitionen
Fremdfinanzierung (Kredit)
  • Erhaltung der Liquidität
  • Feste monatliche Raten für bessere Planung
  • Attraktive Konditionen durch Förderprogramme
  • Einspeisevergütung und Stromkosteneinsparungen können die Raten decken
  • Zusätzliche Zinskosten
  • Erforderliche Bonitätsprüfung und Sicherheiten
  • Monatliche Ratenzahlungen belasten die Betriebskosten

Für detaillierte Informationen und zur Berechnung individueller Angebote sollten Unternehmen den Solarrechner für Gewerbe nutzen, um maßgeschneiderte Angebote von qualifizierten Anbietern aus der Region zu erhalten.

Schritt-für-Schritt zur Solaranlage für Unternehmen & Gewerbe

SchrittBeschreibung
1. Nutzung des Solarrechners auf Solar.red
  • Nutzen Sie den Solarrechner auf dieser Seite.
  • Daten wie Standort, verfügbare Dachfläche, gewünschte Anlagengröße, Umsetzungszeitraum eingeben (siehe oben).
2. Beratung und Planung
  • Kontakt zu einem oder mehreren Anbietern aufnehmen und Beratung vereinbaren.
  • Vor-Ort-Besichtigung durch einen Fachmann durchführen.
  • Detailliertes Angebot inklusive Kosten, Zeitrahmen und spezifischen Komponenten anfordern.
  • Fördermöglichkeiten prüfen.
3. Finanzierung und Verträge
  • Entscheidung über Eigenkapital oder Finanzierung treffen.
  • Kredit beantragen, falls erforderlich.
  • Kaufvertrag mit dem Anbieter abschließen.
4. Genehmigungen und Anmeldung
  • Erforderliche Genehmigungen bei den zuständigen Behörden einholen.
  • Netzanschluss beim Netzbetreiber beantragen.
5. Installation und Inbetriebnahme
  • Installationstermin mit dem Anbieter planen.
  • Installation durch qualifizierte Fachleute durchführen lassen.
  • Abnahme und Prüfung der Anlage durch den Netzbetreiber.
  • Einspeisezähler installieren lassen, falls erforderlich.
6. Inbetriebnahme und Monitoring
  • Offizielle Inbetriebnahme nach erfolgreicher Abnahme.
  • Monitoring-System einrichten, um Leistung und Ertrag zu überwachen.
  • Regelmäßige Wartungen planen, um Effizienz und Langlebigkeit sicherzustellen.

Fazit

Ein Solarrechner für Gewerbe erleichtert Unternehmen die Planung und Umsetzung von Solaranlagen erheblich. Mit wenigen Eingaben können Sie schnell und einfach eine erste Einschätzung zu den Kosten, Erträgen und Einsparungen erhalten.

Die Vorteile einer Solaranlage für Unternehmen sind vielfältig: Sie sparen Energiekosten, reduzieren die Abhängigkeit von Energieversorgern, profitieren von steuerlichen Vorteilen und Förderprogrammen, und tragen zur Nachhaltigkeit bei.

Allerdings sind auch Nachteile zu berücksichtigen wie hohe Anfangsinvestitionen und Wartungskosten. Eine fundierte Planung und Beratung, unterstützt durch Förderprogramme und attraktive Finanzierungsmodelle, machen die Investition dennoch langfristig lohnenswert.

FAQ

Die Installation einer Solaranlage für Gewerbe dauert in der Regel zwischen 3 und 6 Monaten. Die meiste Zeit nimmt die Planung und die Anmeldung in Anspruch. Die Installation selbst kann meistens innerhalb weniger Tage oder Wochen erfolgen.

Jedes Objekt muss individuell betrachtet werden, daher kann die Dauer nicht pauschalisiert werden. Faktoren wie die Größe der Anlage, die Art der Montage und die Verfügbarkeit der Komponenten beeinflussen die Gesamtdauer. Eine sorgfältige Planung und rechtzeitige Anmeldung beim Netzbetreiber sind entscheidend, um Verzögerungen zu vermeiden.

Um eine Solaranlage für Gewerbe zu installieren, müssen Sie technische Anforderungen und Genehmigungen beachten.

Technische Anforderungen:

  • Anlagengröße und Leistung: Je nach Stromverbrauch und Dachfläche benötigen Sie eine bestimmte Anzahl an Modulen. Beispielsweise benötigen Sie etwa 8 m² Dachfläche pro Kilowatt Peak (kWp) bei Flachdächern und etwa 6 m² bei Schrägdächern.
  • Ausrichtung und Neigung: Optimal ist eine Süd-Ausrichtung mit einer Neigung von 30 bis 40 Grad bei Schrägdächern und eine flache, aufgeständerte Anlage mit 10 Grad Neigung bei Flachdächern.
  • Statik: Ein Statiker muss prüfen, ob das Dach die zusätzliche Last durch die Solarmodule und Unterkonstruktion tragen kann.
  • Netzstabilität: Ab 2024 müssen PV-Anlagen in der Lage sein, die Netzspannung stabil zu halten und sich bei Netzüberlastung automatisch abzuschalten.

Genehmigungen:

  • Baugenehmigung: In den meisten Bundesländern benötigen Sie keine Baugenehmigung für Solaranlagen auf Schräg- und Flachdächern. Bei Freiflächenanlagen kann eine Genehmigung erforderlich sein, je nach Höhe und Gesamtlänge.
  • Gewerbeanmeldung: Wenn Ihre Anlage mehr als 30 kWp Leistung hat oder gewerblich betrieben wird, müssen Sie sie als Gewerbe anmelden. Dies betrifft auch den Verkauf von Strom über Einspeisevergütungen.
  • Finanzamt: Jede PV-Anlage, die Strom ins öffentliche Netz einspeist, muss beim Finanzamt gemeldet werden. Sie erhalten eine unternehmerische Steuernummer und müssen den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ausfüllen.
  • Netzanschluss: Sie müssen Ihre Anlage beim Netzbetreiber anmelden und den Netzanschluss beantragen. Dies umfasst auch die Installation eines Einspeisezählers.

Durch die Einhaltung dieser technischen und genehmigungsrechtlichen Anforderungen stellen Sie sicher, dass Ihre Solaranlage effizient und rechtssicher betrieben werden kann. Nutzen Sie den Solarrechner, um einen qualifizierten Solarteur aus Ihrer Nähe mit Ihrem Vorhaben zu betrauen.

Für eine Gewerbe-Solaranlage sind folgende Versicherungen notwendig:

Photovoltaik-Versicherung: Diese deckt Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel, Diebstahl und Vandalismus ab. Sie schützt auch vor Schäden durch Bedienungsfehler oder Materialfehler.

Betriebsunterbrechungsversicherung: Diese Versicherung greift, wenn die Anlage aufgrund von Schäden oder Defekten keine Energie mehr produziert. Sie deckt die entgangenen Einnahmen und zusätzliche Betriebskosten während der Reparatur.

Ertragsausfallversicherung: Diese sichert den finanziellen Ausfall ab, wenn die Anlage aufgrund von Wettereinflüssen weniger Strom produziert als prognostiziert.

Haftpflichtversicherung: Diese schützt vor Haftungsansprüchen Dritter, wenn durch die Solaranlage Schäden an Personen oder fremdem Eigentum verursacht werden. Diese Versicherungen decken Risiken wie Naturgewalten, technische Defekte, Vandalismus und Ertragsausfälle ab, und sorgen dafür, dass Ihr Unternehmen finanziell abgesichert ist. Weitere Informationen finden Sie hier.

Wartung und Instandhaltung einer Gewerbe-Solaranlage sind essenziell für die optimale Leistung. Fachleute empfehlen eine jährliche bis zweijährliche Wartung. Die Kosten liegen je nach Anlagengröße zwischen 300 und 1.000 EUR jährlich für Gewerbe-Solaranlagen.

Typische Wartungsarbeiten umfassen die Überprüfung von Solarmodulen, Montagesystemen, Kabeln, Wechselrichtern und Blitzschutzsystemen. Bei größeren Anlagen werden die Kosten oft nach Leistung berechnet. Rücklagen für Reparaturen, insbesondere für Wechselrichter, sind wichtig. Ein Wartungsvertrag hilft, die Wartungsintervalle einzuhalten und unerwartete Ausfallzeiten zu vermeiden.

Eine Solaranlagen-Reinigung für eine Gewerbeanlage ist sinnvoll, wenn bestimmte Bedingungen vorliegen. In der Regel reicht die Selbstreinigung durch Regen und Wind aus. Allerdings sollten Sie Ihre Anlage jährlich auf Verschmutzungen prüfen. Starke Verschmutzungen wie Vogelkot, Moos oder Staub erfordern eine Reinigung.

Besonders Anlagen mit einer Dachneigung unter 12 Grad sammeln mehr Schmutz und sollten häufiger gereinigt werden. Eine professionelle Reinigung ist etwa alle fünf Jahre empfehlenswert, bei stark verschmutzten Anlagen kann eine jährliche Reinigung notwendig sein. Durch regelmäßige Reinigung vermeiden Sie Ertragsverluste und gewährleisten die optimale Leistungsfähigkeit Ihrer Solaranlage

Die Installation einer Solaranlage verbessert das Image Ihres Unternehmens erheblich. Sie demonstrieren Ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit, was Kunden und Geschäftspartner positiv wahrnehmen. Dies stärkt Ihr Markenimage und hebt Sie von Mitbewerbern ab. Verbraucher bevorzugen zunehmend Unternehmen, die verantwortungsbewusst handeln und erneuerbare Energien nutzen.

Zusätzlich tragen Sie aktiv zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele bei. Ihre Maßnahmen zur CO₂-Reduktion und Nutzung erneuerbarer Energien unterstützen die planetaren Grenzen und fördern das Vertrauen in Ihr Unternehmen.

Insgesamt verbessern Sie Ihr Image, stärken Ihre Marke und tragen zu einer nachhaltigen Zukunft bei, was sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich von Vorteil ist.