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Eine Photovoltaikanlage bietet Ihnen sauberen Strom direkt vom Dach. Sie sparen Energiekosten und profitieren von staatlichen Förderungen. Erfahren Sie jetzt, warum eine Photovoltaikanlage die perfekte Lösung für Ihr Zuhause ist!

Was ist Photovoltaik?

Photovoltaik, eine beeindruckende Technologie, ermöglicht die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie und vollzieht diesen Prozess durch sogenannte Solarzellen, die aus Halbleitermaterialien wie Silizium gefertigt sind. Sobald das Sonnenlicht auf eine Solarzelle trifft, regt es Elektronen in dem Halbleitermaterial an, wodurch ein elektrischer Strom erzeugt wird, und dieser Prozess wird als photovoltaischer Effekt bezeichnet.

Photovoltaikanlagen, die aus einer Anordnung von vielen miteinander verbundenen Solarzellen bestehen, sind so konzipiert, dass sie genügend elektrische Energie erzeugen können, um den Bedarf von Haushalten und Unternehmen zu decken.

Unterschied Solar & Photovoltaik

Solar

„Solar“ fungiert als Überbegriff für eine Vielzahl von Technologien, die die Energie der Sonne in vielfältiger Weise nutzen. Dabei kann es sich sowohl um die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrische Energie handeln als auch um die Nutzung der Sonnenwärme für Heizzwecke.

Unter den Begriff „solar“ fallen diverse Technologien, darunter photovoltaische Systeme, solarthermische Anlagen, solare Warmwasserbereitung, solarbetriebene Raumheizsysteme und Solarkocher.

Photovoltaik

Im Gegensatz dazu bezeichnet „Photovoltaik“ eine spezifische Technologie, die Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandelt. Dieser Prozess erfolgt durch den photovoltaischen Effekt, bei dem Sonnenlicht die Elektronen in Halbleitermaterialien anregt und somit einen elektrischen Strom erzeugt.

Photovoltaikanlagen, die aus in Modulen oder Panels organisierten Solarzellen bestehen, lassen sich auf Dächern, in Solarparks oder als frei stehende Einheiten installieren, und stellen somit eine direkte Methode zur Elektrizitätsgewinnung aus Sonnenlicht dar.

Phtovoltaikanlage Einfamilienhaus
Photovoltaikanlage mit Speicher 2025
Solarthermieanlage
Solarthermieanlage 2025 Bildquelle: Robert Nagel_Wikipedia

Aus welchen Komponenten besteht eine Photovoltaikanlage?

Weitere Informationen zu den Photovoltaik-Grundlagen finden Sie hier.

Kosten und Wirtschaftlichkeit

Was kostet eine Photovoltaikanlage

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage hängen von Größe und Ausstattung ab. Für eine Anlage ohne Speicher mit 5 bis 10 kWp zahlen Sie etwa 8.000 bis 16.000 Euro. Mit Speicher steigen die Kosten auf 14.500 bis 31.000 Euro. Größere Anlagen sind pro Kilowattleistung günstiger.

Dazu kommen laufende Kosten wie Wartung und Reinigung, die zwischen 300 und 600 Euro pro Jahr liegen. Förderungen und steuerliche Vorteile können die Gesamtkosten senken. Holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie diese. So finden Sie die beste Lösung für Ihr Haus und sparen langfristig Geld durch Eigenverbrauch des erzeugten Stroms.

Hier finden weitere Informationen zu Photovoltaik-Kosten.

Lohnt sich eine Photovoltaikanlage finanziell?

Eine Photovoltaikanlage lohnt sich finanziell für Sie. Durch die Nutzung von Solarstrom senken Sie Ihre Stromkosten erheblich. Steigende Energiepreise verstärken diesen Vorteil. Mit staatlichen Förderungen und steuerlichen Anreizen reduzieren Sie die Investitionskosten. Ein hoher Eigenverbrauch des erzeugten Stroms erhöht die Rentabilität Ihrer Anlage. Moderne Speichertechnologien ermöglichen es Ihnen, überschüssigen Strom zu speichern und später zu nutzen.

So erhöhen Sie Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz. Die Amortisationszeit einer Photovoltaikanlage liegt oft zwischen 8 und 15 Jahren. Nach dieser Zeit profitieren Sie von nahezu kostenlosem Strom. Zudem leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Insgesamt stellt eine Photovoltaikanlage eine sinnvolle Investition dar.

Hier finden Sie weitere Informationen, ob Photovoltaik sich lohnt.

installierte PV Leistung in Deutschland 2024
Bildquelle: Solarwirtschaft.de

Wie berechne ich die Amortisationszeit meiner Photovoltaikanlage?

Berechnen Sie die Amortisationszeit, indem Sie die Gesamtkosten der Photovoltaikanlage durch jährliche Einsparungen und Einnahmen teilen. Berücksichtigen Sie Investitionskosten wie Module, Montage und Zähler sowie laufende Kosten für Versicherung, Wartung und Reparaturen. Bei Finanzierung addieren Sie mögliche Zinszahlungen hinzu.

Ein Beispiel:

  • Anschaffungskosten: 10.000 Euro
  • Jährliche Einsparungen: 1.000 Euro

Die Amortisationszeit beträgt somit 10 Jahre.

Faktoren wie Anlagengröße, Standort und Strompreise beeinflussen die Amortisationszeit. Nutzen Sie PV-Amortisationsrechner, um eine präzise Einschätzung zu erhalten.

Installation und Planung

Wie funktioniert eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenlicht in elektrischen Strom um. Die Solarmodule bestehen aus Solarzellen, die das Sonnenlicht aufnehmen und in Gleichstrom umwandeln.

Ein Wechselrichter transformiert diesen Gleichstrom in Wechselstrom, den Sie in Ihrem Haushalt nutzen können. Optional speichert ein Batteriesystem überschüssigen Strom für sonnenarme Zeiten. So reduzieren Sie Ihre Stromkosten und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz.

Wie plane ich eine Photovoltaikanlage

  • Energiebedarf und Standort prüfen

  • Angebotsanfrage stellen

  • Angebote vergleichen

    • Nutzen Sie Tools wie ChatGPT, um Preise, Leistungen und Garantiebedingungen schnell zu analysieren.
  • Solateur auswählen und Vertrag abschließen

  • Inbetriebnahme planen

    • Nach ca. 6–8 Wochen ist die Anlage auf dem Dach und der Speicher im Keller einsatzbereit.
Dachfläche berechnen Beispiel

Hier können Sie ihre Dachfläche berechnen.

Welche Größe sollte meine Photovoltaikanlage haben?

Die optimale Größe Ihrer Photovoltaikanlage hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst analysieren Sie Ihren jährlichen Stromverbrauch.

Eine Faustformel besagt: Stromverbrauch in kWh mal 2,5 geteilt durch 1.000 ergibt die benötigte kWp-Leistung. Beispiel: Bei 4.000 kWh Jahresverbrauch wären das 10 kWp.

Berücksichtigen Sie zudem die verfügbare Dachfläche. Pro kWp benötigen Sie etwa 5 bis 7 Quadratmeter. Planen Sie zukünftige Stromverbraucher wie Elektroautos oder Wärmepumpen ein. Eine leicht größere Anlage bietet hier Vorteile.

Förderung und Steuer

Welche Förderungen gibt es für Photovoltaikanlagen?

FörderungBeschreibungVoraussetzungen
Einspeisevergütung (EEG)Vergütung für ins Netz eingespeisten Solarstrom.Anmeldung beim Netzbetreiber, Anlage ≤ 100 kWp.
KfW-FörderprogrammeZinsgünstige Kredite und Zuschüsse für Photovoltaikanlagen.Antrag vor der Installation, bestimmte Effizienzstandards.
Regionale ZuschüsseFörderprogramme von Bundesländern und Kommunen.Je nach Bundesland und Kommune unterschiedlich.
Steuerliche VorteileUmsatzsteuerbefreiung für Anlagen bis 30 kWp (seit 2023).Anlage ≤ 30 kWp, Installation auf Eigenheimen.
MieterstromförderungUnterstützung für Anlagen in Mehrfamilienhäusern.Installation für mehrere Parteien, Abrechnung als Mieterstrom.
GewerbeförderungSonderprogramme für Unternehmen und Landwirtschaft.Gewerbliche Nutzung, Nachweis der Stromerzeugung.

Ist eine Photovoltaikanlage steuerfrei?

Seit dem 1. Januar 2023 profitieren Sie von steuerlichen Erleichterungen für Photovoltaikanlagen. Beim Kauf und der Installation einer Anlage auf oder in der Nähe von Wohngebäuden entfällt die Umsatzsteuer, sofern die Leistung der Anlage nicht mehr als 30 Kilowatt-Peak (kWp) beträgt.

Zudem sind Einnahmen aus dem Betrieb solcher Anlagen bis zu dieser Leistungsgrenze einkommensteuerfrei. Diese Regelungen vereinfachen die steuerliche Handhabung und fördern den Ausbau erneuerbarer Energien.

Weitere Informationen zu Photovoltaik-Steuern finden Sie hier.

Photovoltaik Zubau 2024
Bidlquelle: Solarwirtschaft.de

Wie gebe ich eine Photovoltaikanlage in der Steuererklärung an?

  • Prüfen, ob steuerpflichtig oder steuerfrei

    • Seit 2023: Anlagen bis 30 kWp auf Wohngebäuden sind einkommensteuerfrei.
  • Anlage beim Finanzamt anmelden

    • Melden Sie die Photovoltaikanlage formlos an und beantragen Sie eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, falls erforderlich.
  • Einnahmen und Ausgaben erfassen

    • Dokumentieren Sie Einspeisevergütungen und Betriebsausgaben (z. B. Wartung, Versicherungen).
  • Anlage G oder EÜR ausfüllen

    • Tragen Sie Gewinne oder Verluste in der Anlage G ein. Bei Betrieb als Unternehmer nutzen Sie zusätzlich die Einnahmenüberschussrechnung (EÜR).
  • Umsatzsteuer erklären (falls nötig)

    • Bei Verzicht auf die Kleinunternehmerregelung ist die Umsatzsteuer in der Umsatzsteuererklärung anzugeben.
  • Steuerberater kontaktieren (optional)

    • Lassen Sie sich bei Unsicherheiten beraten. So vermeiden Sie Fehler.

Technische Aspekte

Eine Photovoltaikanlage mit oder ohne Speicher?

Die Integration eines Speichers in Ihre Photovoltaikanlage bietet erhebliche Vorteile. Sie steigern Ihren Eigenverbrauchsanteil von etwa 30 % auf bis zu 70 %, indem Sie überschüssigen Solarstrom speichern und bei Bedarf nutzen. Dies erhöht Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz und schützt Sie vor steigenden Energiepreisen.

Zudem profitieren Sie von einer höheren Versorgungssicherheit, da Sie auch bei Netzstörungen auf Ihren gespeicherten Strom zurückgreifen können. Obwohl die Anschaffungskosten für einen Speicher zusätzlich anfallen, amortisieren sich diese durch die langfristigen Einsparungen bei den Stromkosten.

Wie lange hält eine Photovoltaikanlage?

Die Lebensdauer einer Photovoltaikanlage beträgt durchschnittlich 25 bis 30 Jahre. Hochwertige Solarmodule können sogar bis zu 40 Jahre Strom produzieren. Allerdings nimmt die Leistung der Module jährlich um etwa 0,3 bis 0,5 Prozent ab.

Wechselrichter haben eine kürzere Lebensdauer von etwa 15 bis 20 Jahren und müssen daher möglicherweise einmal während der Betriebszeit der Anlage ausgetauscht werden. Eine regelmäßige Wartung und fachgerechte Installation tragen dazu bei, die Lebensdauer Ihrer Photovoltaikanlage zu maximieren.

Nachhaltigkeit und Umwelt

Wie viel CO₂ spart eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage spart pro erzeugter Kilowattstunde (kWh) Strom etwa 0,5 bis 0,8 Kilogramm CO₂ ein. Die genaue Einsparung hängt von Faktoren wie Standort, Anlagengröße und dem spezifischen Strommix ab. Durch die Nutzung von Solarenergie reduzieren Sie Ihren CO₂-Fußabdruck erheblich und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Je mehr Solarstrom Sie erzeugen und nutzen, desto größer ist die CO₂-Ersparnis.

Fazit

Eine Photovoltaikanlage ist heute keine Herausforderung mehr. Innerhalb von 6 bis 8 Wochen ist sie installiert, mit Modulen auf dem Dach und Speicher im Keller. Wählen Sie einen qualifizierten Solarteur aus Ihrer Region und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl sowie den Bewertungen. Achten Sie auf ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit einer guten Planung wird Ihre Photovoltaikanlage zu einer lohnenden Investition in Ihre Zukunft.

FAQ

Die laufenden Kosten einer Photovoltaikanlage liegen bei etwa 200 bis 300 Euro pro Jahr. Diese setzen sich aus der Versicherung, der Zählermiete und der Wartung zusammen. Die Versicherung schützt vor Schäden durch Unwetter oder Vandalismus. Die Zählermiete beträgt jährlich etwa 15 bis 40 Euro. Regelmäßige Wartungen sichern den optimalen Betrieb der Anlage. Optional können Reinigungskosten für die Module anfallen, um die Effizienz zu erhalten. Insgesamt bleiben die laufenden Kosten überschaubar und sichern die langfristige Rentabilität Ihrer Photovoltaikanlage.

Ja, Ihre Photovoltaikanlage erzeugt auch bei schlechtem Wetter Strom. Selbst an bewölkten Tagen nutzen die Module diffuses Licht zur Stromproduktion. Allerdings sinkt der Ertrag im Vergleich zu sonnigen Tagen auf etwa 10 bis 25 Prozent der maximalen Leistung. Regen kann zudem hilfreich sein, da er Staub und Schmutz von den Modulen wäscht und so die Effizienz verbessert. Moderne Solarmodule sind darauf ausgelegt, auch bei diffusen Lichtverhältnissen effektiv zu arbeiten. Dennoch variiert die Stromproduktion je nach Wetterbedingungen. Ein optionaler Batteriespeicher kann helfen, Ertragsschwankungen auszugleichen und die Energieversorgung zu stabilisieren.

Hersteller von Solarmodulen bieten in der Regel Produktgarantien zwischen 5 und 10 Jahren an. Einige Hersteller gewähren auch längere Garantiezeiten von bis zu 12 Jahren oder mehr. Die Leistungsgarantie für Solarmodule sichert zu, dass die Module nach 25 bis 30 Jahren noch einen bestimmten Prozentsatz ihrer Nennleistung erbringen, typischerweise zwischen 80 % und 90 %. Wechselrichter haben standardmäßig eine Produktgarantie von 5 bis 10 Jahren. Viele Hersteller bieten jedoch kostenpflichtige Garantieverlängerungen auf 15, 20 oder sogar 25 Jahre an.

Ja, Sie können eine Photovoltaikanlage mieten oder leasen. Dabei übernimmt der Anbieter Planung, Installation und Wartung der Anlage. Sie zahlen eine monatliche Gebühr und nutzen den erzeugten Solarstrom. Dies reduziert die anfänglichen Investitionskosten und bietet Planungssicherheit. Allerdings sind die Gesamtkosten über die Vertragslaufzeit oft höher als beim Kauf. Zudem sind Sie vertraglich langfristig gebunden und haben weniger Einfluss auf die Komponentenwahl. Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hilft bei der Entscheidung.

Bei einem Stromausfall schaltet sich Ihre Photovoltaikanlage aus Sicherheitsgründen automatisch ab. Dies verhindert, dass Strom in das abgeschaltete Netz eingespeist wird und schützt Techniker vor möglichen Gefahren. Um dennoch Solarstrom zu nutzen, benötigen Sie einen notstromfähigen Wechselrichter und einen Batteriespeicher. Diese Komponenten ermöglichen es, wichtige Haushaltsgeräte während des Ausfalls weiter mit Energie zu versorgen.

Ja, Sie können überschüssigen Solarstrom verkaufen. In Deutschland speisen Betreiber von Photovoltaikanlagen den nicht genutzten Strom ins öffentliche Netz ein und erhalten dafür eine Einspeisevergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Höhe der Vergütung variiert je nach Anlagengröße und Zeitpunkt der Inbetriebnahme.

Ja, Ihre Photovoltaikanlage funktioniert auch im Winter. Obwohl die Sonneneinstrahlung in den Wintermonaten geringer ist, produzieren die Module weiterhin Strom. Kürzere Tage und ein niedrigerer Sonnenstand reduzieren jedoch den Ertrag. Dennoch kann eine gut dimensionierte Anlage auch in dieser Zeit einen Teil Ihres Energiebedarfs decken. Zudem arbeiten Solarmodule bei niedrigen Temperaturen effizienter, was die Leistung an klaren, kalten Tagen steigert. Schnee auf den Modulen kann die Stromproduktion beeinträchtigen, rutscht jedoch bei entsprechender Neigung oft von selbst ab.

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