PV-Speicher nachrüsten ermöglicht es, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu maximieren und sich unabhängiger von externen Stromversorgern zu machen. Durch die Installation eines Speichersystems können überschüssige Energien effizient gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei.

Ein PV-Speicher ist ein Energiespeichersystem, das überschüssigen Strom aus Photovoltaikanlagen speichert und bei Bedarf wieder abgibt. Diese Systeme ermöglichen es, den erzeugten Solarstrom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint, was zu einer höheren Eigenverbrauchsquote und größerer Unabhängigkeit von externen Stromversorgern führt.

Welche Vor- und Nachteile bietet das Nachrüsten eines PV-Speichers?

Vorteile eines PV-Speichers nachzurüsten:

  1. Erhöhter Eigenverbrauch: Durch die Speicherung von überschüssigem Solarstrom kann dieser später genutzt werden, was den Eigenverbrauch auf bis zu 80% steigern kann.
  2. Unabhängigkeit von Stromversorgern: Ein PV-Speicher ermöglicht es, weniger auf externe Stromquellen angewiesen zu sein, was besonders bei Stromausfällen vorteilhaft ist.
  3. Kosteneinsparungen: Langfristig können durch die Nutzung von selbst erzeugtem Strom anstelle von teurem Netzstrom erhebliche Kosten eingespart werden.
  4. Umweltschutz: Die Nutzung von gespeicherter Solarenergie reduziert den CO₂-Ausstoß und trägt zum Umweltschutz bei.
  5. Stabilität des Stromnetzes: Durch die Nutzung von PV-Speichern wird die Last auf das Stromnetz reduziert, was zur Stabilität des gesamten Netzes beiträgt.
  6. Fördermöglichkeiten: Es gibt zahlreiche staatliche Förderprogramme und Zuschüsse, die die Kosten für die Nachrüstung eines PV-Speichers senken können.
  7. Zukunftssicherheit: Mit der steigenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen und intelligenten Energiemanagementsystemen bietet ein PV-Speicher eine zukunftssichere Lösung zur effizienten Nutzung von Solarenergie.

Nachteile eines PV-Speichers nachzurüsten:

  1. Hohe Anschaffungskosten: Die initialen Kosten für die Nachrüstung eines PV-Speichers sind relativ hoch, was eine signifikante Investition darstellt.
  2. Wartungsaufwand: PV-Speicher benötigen regelmäßige Wartung und Überwachung, um eine optimale Leistung zu gewährleisten.
  3. Begrenzte Lebensdauer: Die Lebensdauer von Batteriespeichern ist begrenzt und liegt typischerweise zwischen 10 und 15 Jahren, was zukünftige Austauschkosten impliziert.
  4. Effizienzverluste: Bei der Speicherung und Entnahme von Strom kommt es zu Effizienzverlusten, die die Gesamteffizienz der PV-Anlage reduzieren können.
  5. Komplexität der Installation: Die Nachrüstung eines PV-Speichers erfordert eine sorgfältige Planung und fachgerechte Installation, was zusätzlichen Aufwand und Kosten verursachen kann.
  6. Platzbedarf: Abhängig von der Größe des Speichers kann zusätzlicher Platz für die Installation benötigt werden, was in manchen Haushalten problematisch sein kann.
Solarspeicher Statistik
Bildquelle: Solarwirschaft.de

AC oder DC Speicher nachrüsten?

Was ist er Unterschied zwischen ein AC und DC Speicher?

Ein AC-Speicher wandelt den von der PV-Anlage erzeugten Gleichstrom (DC) in Wechselstrom (AC) um und speichert ihn als AC, was besonders einfach in bestehende Systeme nachgerüstet werden kann.

Im Gegensatz dazu speichert ein DC-Speicher den erzeugten Strom direkt als Gleichstrom, was effizienter ist, jedoch oft eine komplexere Integration in bestehende Systeme erfordert. Beide Systeme haben spezifische Vor- und Nachteile, abhängig von den individuellen Anforderungen und der vorhandenen PV-Anlage.

AC-Speicher vs. DC-Speicher

Merkmal AC-Speicher DC-Speicher
Einfache Nachrüstung Ja, können leicht in bestehende PV-Systeme integriert werden. Nein, erfordert oft Anpassungen an den bestehenden PV-Systemen.
Kompatibilität Hoch, mit nahezu allen PV-Systemen und Wechselrichtern kompatibel. Geringer, spezifische Anforderungen an PV-Module und Wechselrichter.
Unabhängigkeit Bietet zusätzliche Unabhängigkeit, funktioniert unabhängig von PV-Anlage. Funktioniert direkt mit PV-Anlage, weniger flexibel bei Wechselrichterausfällen.
Effizienz Geringer, durch doppelte Umwandlung (DC zu AC zu DC) entstehen höhere Umwandlungsverluste. Höher, speichert den Strom direkt als Gleichstrom, minimiert Umwandlungsverluste.
Kosten Höher, aufgrund der Notwendigkeit eines zusätzlichen Wechselrichters. Geringer, benötigt keinen zusätzlichen Wechselrichter, was die Hardwarekosten senkt.
Installation Einfacher, da sie hinter dem Wechselrichter installiert werden und keine Änderungen an der PV-Anlage erfordern. Komplexer, da sie direkt in die PV-Anlage integriert werden müssen, erfordert spezifisches Fachwissen.
Flexibilität Hoch, kann unabhängig von der PV-Anlage betrieben werden und bietet hohe Versorgungssicherheit. Geringer, da eng an die PV-Anlage gebunden, weniger flexibel bei Systemanpassungen.
Eignung Ideal für die Nachrüstung bestehender PV-Systeme ohne große Änderungen. Ideal für neue Installationen oder Systeme, die für eine direkte Integration von DC-Speichern ausgelegt sind.
  • AC-Speicher: Eignen sich hervorragend für die Nachrüstung bestehender PV-Anlagen aufgrund ihrer hohen Kompatibilität und einfachen Installation. Sie bieten zusätzliche Unabhängigkeit und Flexibilität, sind jedoch mit höheren Kosten und Umwandlungsverlusten verbunden.
  • DC-Speicher: Sind effizienter und kostengünstiger in der Langzeitnutzung, besonders geeignet für neue Installationen. Ihre Installation erfordert jedoch spezialisierte Anpassungen an der PV-Anlage und ist weniger flexibel im Betrieb.

Welche Speicherart lohnt es sich nachzurüsten?

Die gängigsten Speicherarten, die sich derzeit für die Nachrüstung von PV-Anlagen lohnen, sind Lithium-Ionen-Speicher und Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher. Beide bieten hohe Energiedichte, lange Lebensdauer und zuverlässige Leistung.

Lithium-Ionen-Speicher sind weitverbreitet und effizient, während Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher zusätzlich durch ihre hohe Sicherheit und Stabilität überzeugen. Diese Speicherarten sind ideal, um den Eigenverbrauch zu maximieren und die Unabhängigkeit vom Stromnetz zu erhöhen.

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Wie funktioniert die Nachrüstung eines PV-Speichers?

Die Nachrüstung eines PV-Speichers kann Ihnen helfen, überschüssige Solarenergie effizient zu nutzen und Ihre Unabhängigkeit vom Stromnetz zu erhöhen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um diesen Prozess erfolgreich durchzuführen:

  1. Bewertung und Planung: Zunächst sollten Sie den Energieverbrauch Ihres Haushalts und die Leistung Ihrer bestehenden PV-Anlage analysieren. Dies hilft, die benötigte Speicherkapazität zu bestimmen. Berücksichtigen Sie Ihre Stromrechnungen und Verbrauchsdaten, um ein genaues Bild zu erhalten.

  2. Auswahl des Speichersystems: Wählen Sie das passende Speichersystem basierend auf Ihren Anforderungen. Die gängigsten Optionen sind Lithium-Ionen-Speicher und Lithium-Eisen-Phosphat-Speicher. Achten Sie auf Kapazität, Lebensdauer, Effizienz und Garantien der Speicher.

  3. Systemkompatibilität prüfen: Stellen Sie sicher, dass Ihr PV-System mit dem gewählten Speicher kompatibel ist. Überprüfen Sie, ob Ihr vorhandener Wechselrichter geeignet ist oder ob ein zusätzlicher Wechselrichter erforderlich ist. Für viele bestehende PV-Systeme ist eine AC-gekoppelte Lösung vorteilhaft, da sie weniger Änderungen an der vorhandenen Verkabelung erfordert.

  4. Installation des Speichers: Installieren Sie den Speicher an einem geeigneten Ort, wie in einer Garage oder einem gut belüfteten Raum. Verbinden Sie den Speicher mit dem Wechselrichter und der PV-Anlage. Achten Sie darauf, dass alle elektrischen Anschlüsse sicher und korrekt ausgeführt werden.

  5. Konfiguration und Testen: Nach der Installation muss das System so konfiguriert werden, dass es optimal arbeitet. Überprüfen Sie, ob der Speicher richtig aufgeladen und die Energie effizient genutzt wird. Testen Sie das System gründlich, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und es keine Kompatibilitätsprobleme gibt.

  6. Überwachung und Wartung: Überwachen Sie das System regelmäßig, um sicherzustellen, dass es einwandfrei funktioniert. Viele moderne Systeme bieten Apps oder Software zur Überwachung der Energieproduktion und des Speichers. Regelmäßige Wartung, wie das Überprüfen von Anschlüssen und das Reinigen von Batteriepolen, trägt zur Langlebigkeit des Systems bei.

PV-Speicher nachrüsten Kosten

Die Kosten für die Nachrüstung eines PV-Speichers variieren stark und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und Art des Speichers, der Marke und Qualität, sowie der Notwendigkeit zusätzlicher Komponenten und Installationskosten.

Größere und hochwertige Lithium-Ionen-Speicher sind etwas teurer. Zusätzliche Kosten können für neue Wechselrichter oder Zählerschränke anfallen, insbesondere bei älteren PV-Anlagen. Die Installationskosten variieren regional und nach Komplexität.

Als grobe Faustregel können Sie mit folgenden Kosten rechnen:

  • Speicher: 500 € bis 2.000 € pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität
  • Zusätzliche Komponenten: 500 € bis 2.000 €
  • Installation: 1.000 € bis 2.000 €

Beispiel: Ein 5-kWh-Speicher eines namhaften Herstellers kostet inklusive Installation ca. 5.000 – 7.500 EUR. Ein 10-kWh-Speicher kann hingegen schon 12.000 € oder mehr kosten.

Welche Förderungen gibt es für das Nachrüsten von PV-Speichern?

Für die Nachrüstung eines PV-Speichers in Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene sowie durch Städte und Kommunen. Bundesweit ist die KfW-Förderung für erneuerbare Energien (Programm 270) relevant, die zinsgünstige Kredite für die Anschaffung von Speichern bietet. In Berlin gibt es das SolarPLUS-Programm, das 300 EUR pro Kilowattstunde Speicherkapazität bezuschusst, mit einer Höchstgrenze von 15.000 EUR.

TIPP: Informieren Sie sich regional über die verfügbaren Förderungen, um Ihre Investitionskosten zu senken

PV-Speicher nachrüsten Hersteller

Hersteller Produkt Besonderheiten
EcoFlow Power Ocean Integriertes Ecosystem mit Hybridwechselrichter, modular erweiterbare Batteriesysteme mit einer Kapazität von 5 kWh pro Pack bis zu 45 kWh.
Fenecon Fenecon Home Dynamische Stromtarife, starke Lade- und Entladeleistung von 13,4 kW, 16,8 kWh Speicherkapazität, deutscher Hersteller mit umfassendem Service.
Goodwe Lynx Home U Hybridwechselrichter mit Notstromfunktion, Lithium-Eisen-Phosphat-Technologie, schnelle Umschaltzeiten im Millisekundenbereich.
Growatt APX HV Batterie Modulares System, erweiterbar bis zu 30 kWh, 5 kW Ausgangsleistung, Integration von Smart Home Anwendungen.
Huawei Luna 2000 Große Kapazität bis zu 21 kWh, 0,5C Lade-/Entladeleistung, dreiphasige Backup-Box, Optimierer für Modulebene.
LG Energy Solutions Prime Serie 10 und 16 kWh Kapazität, 7 kW Dauerleistung, über 30 Jahre Erfahrung in der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien, globale Expertise.
Sigenergy Eagle Modularer Aufbau, ansprechendes Design, einfache Installation in 15 Minuten, dynamische Tarife, hohe Entladeleistung von 12 kW.
Sofar BTS Batterien Skalierbare Batterien, voll asynchron belastbare Phasen, vollständige Notstromfähigkeit, integrierter Wechselrichter im Batteriekopf.

Welche Voraussetzungen müssen für die Nachrüstung eines PV-Speichers erfüllt sein?

  • Technischer Zustand der PV-Anlage: Ihre bestehende PV-Anlage muss in gutem Zustand und kompatibel mit dem geplanten Speichersystem sein.
  • Kompatibler Wechselrichter: Ein neuer oder erweiterter Wechselrichter ist erforderlich, wenn der aktuelle nicht speicherkompatibel ist.
  • Ausreichende PV-Leistung: Die PV-Anlage sollte genügend überschüssigen Strom erzeugen, um die Speicherung zu rechtfertigen.
  • Bauliche und elektrische Anforderungen: Es muss ausreichend Platz für den Speicher vorhanden sein und die Verkabelung muss angepasst werden.
  • Förderbedingungen und Genehmigungen: Prüfen Sie die regionalen Fördermöglichkeiten und stellen Sie sicher, dass alle notwendigen Genehmigungen vorliegen.

Wie groß sollte ein PV-Speicher sein?

Die Größe des Speichers sollte auf Ihre PV-Anlage abgestimmt sein: größere Anlagen benötigen größere Speicher. Ein hoher Stromverbrauch erfordert einen größeren Speicher, während eine hohe Eigenverbrauchsquote auch einen kleineren Speicher rechtfertigen kann.

Wenn Sie tagsüber viel Strom verbrauchen, sollten Sie einen größeren Speicher wählen, um den Abendbedarf zu decken. Berücksichtigen Sie schließlich Ihre finanziellen Möglichkeiten, da Speicher in verschiedenen Größen und Preisklassen erhältlich sind, um sowohl Ihrem Energiebedarf als auch Ihrem Budget gerecht zu werden.

Beispiel:

  • 1 kWh Speicherkapazität pro 1 kWp PV-Leistung: Dies ist eine gute Basisgröße, die für viele Haushalte ausreichend ist.
  • 0,9 bis 1,6 kWh Speicherkapazität pro 1 kWp PV-Leistung: Diese Faustformel ermöglicht eine individuellere Anpassung an die eigenen Bedürfnisse.
  • 60% des durchschnittlichen Tagesstrombedarfs: Diese Berechnung eignet sich gut, wenn Sie Ihren genauen Stromverbrauch kennen.

Lohnt sich das Nachrüsten eines PV-Speichers finanziell?

Die Nachrüstung eines PV-Speichers lohnt sich besonders, wenn die Einspeisevergütung niedrig ist und die Strompreise steigen. Durch einen Speicher können Sie den Eigenverbrauch Ihres Solarstroms erhöhen und so Kosten sparen. Größere PV-Anlagen produzieren mehr Strom, der gespeichert werden kann, was die Investition lohnender macht.

Obwohl die Kosten für Speicher und Installation gesunken sind, sind sie immer noch ein wesentlicher Faktor. Fördermittel von der KfW und einigen Bundesländern können die Wirtschaftlichkeit verbessern.

Die Faustformel lautet, dass sich die Nachrüstung eines Speichers dann lohnt, wenn die Differenz zwischen Strompreis und Einspeisevergütung mehr als 5 Cent pro Kilowattstunde beträgt.

PV-Speicher nachrüsten Angebot

Fazit

Die Nachrüstung eines PV-Speichers lohnt sich vor allem durch die sinkenden Einspeisevergütungen und steigenden Strompreise. Ein Speicher erhöht den Eigenverbrauch und spart somit Kosten, besonders bei großen PV-Anlagen.

Trotz gesunkener Preise für Speicher und Installation sind die Kosten immer noch ein wichtiger Faktor. Fördermittel von der KfW und regionalen Programmen verbessern die Wirtschaftlichkeit.

Ein Speicher ist besonders rentabel, wenn die Differenz zwischen Strompreis und Einspeisevergütung mehr als 5 Cent pro kWh beträgt. Letztlich steigert ein PV-Speicher die Unabhängigkeit vom Stromnetz und unterstützt nachhaltige Energieversorgung.

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Die Nachrüstung eines PV-Speichers dauert in der Regel 1 bis 2 Tage. Der Prozess umfasst die Bewertung und Planung, die Auswahl des Speichersystems, die Prüfung der Systemkompatibilität, die eigentliche Installation des Speichers sowie die anschließende Konfiguration und das Testen des Systems. Wenn Ihre bestehende PV-Anlage bereits für die Speicherintegration vorbereitet ist, kann der Vorgang noch schneller abgeschlossen werden. Planen Sie daher etwa 1 bis 2 Tage für die gesamte Nachrüstung ein, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert und optimal konfiguriert ist.

Ja, Sie können fast jeden PV-Speicher nachrüsten, aber es gibt einige Kompatibilitätsprobleme, die Sie beachten müssen. Ein vorhandener Wechselrichter ist oft nicht für die Integration eines Speichersystems ausgelegt. In diesem Fall müssen Sie entweder den Wechselrichter gegen einen Hybridwechselrichter austauschen oder einen zusätzlichen Batteriewechselrichter installieren. Auch die Verkabelung und das elektrische Setup müssen angepasst werden, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass alle Komponenten miteinander kompatibel sind, um eine reibungslose und effiziente Nachrüstung zu ermöglichen.

Ein PV-Speicher erfordert nur minimale Wartung, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Überprüfen Sie regelmäßig den Ladezustand und halten Sie den Speicher sauber, um Staub und Schmutz zu vermeiden. Vermeiden Sie extreme Temperaturen und sorgen Sie für eine gute Belüftung, um Überhitzung zu verhindern. Achten Sie auf korrekte und feste Verbindungen an den Anschlüssen, um Korrosion zu vermeiden. Professionelle Inspektionen einmal jährlich helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Dies gewährleistet eine lange Lebensdauer Ihres Speichersystems.

Es ist möglich, einen PV-Speicher ohne Wechselrichter nachzurüsten, aber es gibt wichtige Faktoren zu beachten. Ein regulärer PV-Wechselrichter ist meist nicht für die Integration eines Speichers geeignet. In diesem Fall müssen Sie entweder den Wechselrichter gegen einen Hybridwechselrichter austauschen oder einen zusätzlichen Batteriewechselrichter installieren. Diese speziellen Wechselrichter ermöglichen die Umwandlung und Speicherung des überschüssigen Solarstroms.

Achten Sie darauf, dass alle Komponenten miteinander kompatibel sind, um eine optimale Leistung und Effizienz zu gewährleisten. Eine professionelle Beratung kann helfen, die beste Lösung für Ihre bestehende PV-Anlage zu finden.

Beim Nachrüsten eines PV-Speichers mit Notstromfunktion gibt es einige Besonderheiten zu beachten. Sie benötigen einen kompatiblen Wechselrichter, der sowohl PV- als auch Batteriesysteme steuert. Eine automatische Umschalteinrichtung ist erforderlich, damit das System bei Stromausfällen nahtlos auf Notstrom umschaltet. Überprüfen Sie, ob Ihr Hauptanschlusskasten für die Integration geeignet ist; manchmal sind Upgrades notwendig.

Planen Sie die Platzierung des Speichers in einem gut belüfteten Bereich, um Überhitzung zu vermeiden. Schließlich sollten Sie die Kapazität des Speichers berücksichtigen, um sicherzustellen, dass er Ihre wesentlichen Haushaltsgeräte während eines Ausfalls ausreichend versorgen kann.