Die Photovoltaik Förderung bietet attraktive Unterstützung für alle, die in erneuerbare Energien investieren möchten. Mit gezielten Programmen fördert die KFW den Ausbau von Solaranlagen und treibt so die Energiewende in Deutschland voran. Informieren Sie sich jetzt über die Vorteile und Möglichkeiten dieser zukunftsweisenden Förderung.

Was ist die Photovoltaik Förderung?

Photovoltaik-Förderung bezeichnet finanzielle Unterstützungen für die Installation von Photovoltaik-Anlagen. In Deutschland fördert der Staat den Ausbau von Photovoltaik über verschiedene Programme. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) garantiert Anlagenbetreibern eine feste Einspeisevergütung für den ins Netz eingespeisten Strom.

Zusätzlich gibt es Kredite und Zuschüsse von der KfW-Bank. Bundesländer und Kommunen bieten oft eigene Förderprogramme an. Auch die Netzbetreiber unterstützen den Anschluss von Solaranlagen an das Stromnetz. Es lohnt sich, verschiedene Fördermöglichkeiten zu prüfen und zu kombinieren.

Warum gibt es eine Subvention für Solaranlagen in Deutschland?

  1. Umweltschutz: Deutschland fördert Solaranlagen, um den CO₂-Ausstoß zu reduzieren und den Klimawandel zu bekämpfen.
  2. Erneuerbare Energien: Die Regierung möchte den Anteil erneuerbarer Energien im Energiemix erhöhen.
  3. Unabhängigkeit: Durch die Förderung von Solaranlagen strebt Deutschland eine größere Energieunabhängigkeit von fossilen Brennstoffen an.
  4. Wirtschaftsförderung: Die Solarbranche schafft Arbeitsplätze und stärkt die deutsche Wirtschaft.
  5. Innovation: Subventionen regen Forschung und Entwicklung im Bereich Solartechnologie an.

Welche Solarförderungen gibt es genau in Deutschland?

Art der FörderungBeschreibung
EinspeisevergütungWenn Sie eine Photovoltaikanlage besitzen und den erzeugten Strom ins Netz einspeisen, erhalten Sie eine festgelegte Vergütung pro Kilowattstunde.
KfW-FörderungDie Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für die Installation von Photovoltaikanlagen.
Steuerliche VorteileUnter bestimmten Bedingungen können Sie die Mehrwertsteuer für den Kauf und die Installation einer Photovoltaikanlage zurückfordern. Außerdem können Sie die Anlage über mehrere Jahre abschreiben.
Förderung von BatteriespeichernWenn Sie einen Batteriespeicher zusammen mit Ihrer Photovoltaikanlage installieren, können Sie auch hierfür eine Förderung erhalten.
Bundesländer und kommunale FörderungenViele Bundesländer und Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für Photovoltaikanlagen. Diese können von direkten Zuschüssen bis zu zinsgünstigen Krediten reichen. Die genauen Bedingungen und Förderhöhen variieren je nach Region.

Photovoltaik Förderung 2024 aktuelle Vergütungssätze

Datum der InbetriebnahmeTeileinspeisung bis 10 kWp (Cent/kWh)Teileinspeisung 10 bis 40 kWp (Cent/kWh)Teileinspeisung 40 bis 100 kWp (Cent/kWh)Volleinspeisung bis 10 kWp (Cent/kWh)Volleinspeisung 10 bis 100 kWp (Cent/kWh)
01.01.2023 bis 31.01.20248,27,15,813,010,9
01.02.2024 bis 31.07.20248,17,05,712,910,8
ab 01.08.20248,06,95,612,8
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Das ändert sich noch 2024

  • Neue Förderrichtlinien und Programme: Verschiedene Bundesländer, Landkreise und Kommunen könnten neue Förderprogramme einführen oder bestehende anpassen, die Zuschüsse für Solaranlagen oder Stromspeicher bieten.

  • Anpassungen bei KfW-Förderprogrammen: Die KfW-Bankengruppe bietet verschiedene Förderprogramme, wie z. B. das KfW-Programm 270 für zinsgünstige Kredite für Solaranlagen und Stromspeicher. Diese Programme könnten im Jahr 2024 aktualisiert oder ergänzt werden.

  • Förderung für Solaranlagen außerhalb des Dachbereichs: Zukünftig könnten Fördervergütungen auch für PV-Anlagen bis maximal 20 Kilowatt Leistung eingeführt werden, die nicht auf dem Hausdach, sondern im Garten installiert sind, unter bestimmten Voraussetzungen

  • Steuerliche Änderungen: Seit dem 1. Januar 2023 gilt ein Umsatzsteuersatz von 0 Prozent beim privaten Kauf einer Photovoltaikanlage. Diese Regelung könnte auch im Jahr 2024 weiterhin gelten, wobei sich steuerliche Aspekte stets ändern können.

  • Anpassungen in der Direktvermarktung: Für größere Photovoltaikanlagen könnte es Änderungen in der Pflicht zur Direktvermarktung des produzierten Stroms geben.

  • Änderungen bei Verzögerungen im Anlagenbau: Bis Ende Januar 2024 wird die monatliche Absenkung der Vergütungshöhe, also die Degression der Vergütungssätze, bevor die Anlage in Betrieb genommen ist, ausgesetzt. Es könnte weitere Anpassungen geben, die sich auf verzögerte Bauvorhaben auswirken.

KFW-Förderungen für Solaranlagen 2024

  1. KfW-Förderprogramm 442:

    • Dieses Programm fokussiert sich auf Photovoltaikanlagen, Energiespeicher und Ladestationen.
    • Es bietet eine Förderung von bis zu 10.200 €, abhängig von den installierten Komponenten.
    • Das Ziel liegt in der Förderung der Nutzung erneuerbarer Energien und der Unterstützung der Elektromobilität.
    • Es umfasst sowohl die Installation als auch die Anschaffungskosten.
    • Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf neue Anlagen und die Erweiterung bestehender Systeme.
    • Eine Bedingung ist der Besitz oder die Bestellung eines Elektroautos und die Installation in einem Bestandsgebäude, das im Eigentum des Antragstellers steht.
  2. KfW-Förderkredit 270 – „Erneuerbare Energien Standard“:

    • Dieser Kredit richtet sich an Investoren, Unternehmen und private Verbraucher, die in erneuerbare Energien investieren möchten.
    • Er bietet günstige Kredite zur Finanzierung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien, einschließlich Photovoltaikanlagen.
    • Der Kredit deckt die Finanzierung von Neuerrichtung, Erweiterung, Optimierung oder Reparatur von Anlagen ab.
    • Bis zu 100 % der förderfähigen Kosten können finanziert werden.
    • Die Konditionen sind flexibel und beinhalten lange Laufzeiten und niedrige Zinssätze.

Für 2024 sind zudem wichtige Veränderungen in der KfW-Förderlandschaft geplant. Diese umfassen die Übernahme der gesamten Heizungsförderung durch die KfW und die Einführung neuer Förderkredite für den klimafreundlichen Heizungstausch.

Das BAFA bleibt für Zuschüsse zur Gebäudehülle und Haustechnik zuständig, während die KfW die Heizungsförderung übernimmt. Diese Anpassungen sollen im Einklang mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) stehen, das auf die Verbesserung der Energieeffizienz von Gebäuden und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes abzielt.

Photovoltaik Förderung: Steuerliche Vorteile 2024

  • Umsatzsteuerliche Maßnahmen: Das Jahressteuergesetz 2022 hat eine Umsatzsteuerermäßigung auf 0 Prozent für die Lieferungen von Solarmodulen und wesentlichen Komponenten für den Betrieb einer Photovoltaikanlage sowie für Speicher eingeführt. Diese Regelung betrifft Anlagen, die auf oder in der Nähe von Wohngebäuden installiert werden, und stellt eine erhebliche steuerliche Erleichterung dar.
  • Investitionsabzugsbeträge für Unternehmen: Unternehmen und Selbstständige können Investitionsabzugsbeträge nutzen, um bis zu 40 % der Investitionskosten für Photovoltaikanlagen oder Batteriespeicher steuerlich abzusetzen. Dieser Abzug kann die steuerliche Belastung erheblich senken.
  • Steuerliche Sonderregelungen für Privathaushalte: Privathaushalte profitieren von speziellen steuerlichen Regelungen beim Kauf von Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Dazu gehört die Befreiung von der Energiesteuer sowie die Möglichkeit, die Umsatzsteuer für die Anschaffung und Installation unter bestimmten Bedingungen erstattet zu bekommen.
  • Förderprogramme mit Steuerfreiheit: Es gibt verschiedene Förderprogramme, die finanzielle Unterstützung für Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher bieten. Die aus diesen Programmen erhaltenen Fördermittel müssen in der Regel nicht versteuert werden.

Photovoltaik Förderung in Ländern, Städten und Gemeinden in Deutschland

In Deutschland fördern nicht nur der Bund, sondern auch viele Bundesländer, Städte und Gemeinden den Ausbau von Photovoltaikanlagen.

Diese regionalen Förderungen bieten zusätzliche finanzielle Anreize und können in Form von Zuschüssen, Darlehen oder Steuervorteilen sein. Die genauen Angebote variieren je nach Ort.

Tipp: Fragen Sie bei Ihrer Stadt oder Gemeinde an, ob es eine regionale Förderung für Solaranlagen gibt.

Fazit

Die Investition in Photovoltaikanlagen ist in Deutschland auch 2024 durch steuerliche Erleichterungen und Förderungen attraktiv. Die Umsatzsteuer auf Solarmodule und wesentliche Komponenten wurde auf 0 Prozent gesenkt, was Kosten senkt. Unternehmen profitieren von Investitionsabzugsbeträgen, Privathaushalte können die Umsatzsteuer zurückerhalten. Dazu kommen regionale Förderprogramme und der Beitrag zum Umweltschutz.

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