KostenartDetails und UmfangKosten (€)
Anschaffungskosten der WärmepumpeKosten variieren je nach Modell, Leistung und Hersteller. Hochwertige Modelle können teurer sein.6.000 – 20.000
Kosten für die InstallationUmfasst Arbeitskosten des Fachmanns, Inbetriebnahme und Materialien.2.000 – 3.000
Kosten für die Erschließung der WärmequelleBohrung von zwei Brunnen und Verlegung der Leitungen. Kosten abhängig von Tiefe und Durchmesser.4.000 – 8.000
Sonstige KostenGenehmigungen, hydrogeologische Gutachten etc., variieren nach Region.Variabel
GesamtkostenSumme der Kosten, abhängig von spezifischen Projektdetails und zusätzlichen Anforderungen.15.000 – 22.000

Die laufenden Betriebskosten einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus liegen zwischen 800 € und 1.000 € pro Jahr. Diese Kosten setzen sich wie folgt zusammen:

  1. Stromkosten: Der Stromverbrauch ist der größte Kostenfaktor und hängt von der Größe des Hauses, der Isolierung, dem Heizverhalten und der Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe ab. Bei einer JAZ von 4 liegen die Stromkosten für ein durchschnittliches Einfamilienhaus bei etwa 600€ jährlich.

  2. Wartungskosten: Die jährliche Wartung durch einen Fachmann kostet zwischen 150€ und 200€. Regelmäßige Wartung sichert den effizienten Betrieb der Wärmepumpe.

  3. Sonstige Kosten: Dazu zählen Versicherungskosten (50€ bis 100€ jährlich) und gelegentliche Ersatzteilkosten, wie für Pumpen oder Filter.

Grundlagen

Was ist eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe und wie funktioniert sie?

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe verwendet die konstante Temperatur des Grundwassers, um Heiz- und Kühlsysteme effizient zu betreiben. Dabei wird Grundwasser aus einem Brunnen gepumpt und die Wärme mittels eines Kältemittels extrahiert. Nach der Wärmeübertragung an das Haussystem wird das abgekühlte Wasser zurück in den Untergrund geleitet.

Die Installation erfordert Genehmigungen und sorgfältige Prüfung der Wasserqualität, da Inhaltsstoffe wie Eisen oder Mangan die Funktion beeinträchtigen können. Vorteile sind geringe Betriebskosten, konstante Wärmebereitstellung und die Möglichkeit, im Sommer zu kühlen. Wichtig ist die Beachtung von Wasserschutzvorschriften

Welche Arten von Wasser-Wasser-Wärmepumpen gibt es?

TypBeschreibungVorteileNachteile
Grundwasser-WärmepumpeNutzt Grundwasser als Wärmequelle.Hohe Effizienz, niedrige Betriebskosten, lange LebensdauerHoher Installationsaufwand, erfordert Genehmigung der Wasserbehörde
Seewasser-WärmepumpeNutzt Meerwasser als Wärmequelle.Sehr hohe Effizienz, besonders in Küstenregionen verfügbarHoher Installationsaufwand, Korrosion durch Salzwasser
Brauchwasser-WärmepumpeNutzt Grauwasser oder Regenwasser als Wärmequelle.Geringerer Installationsaufwand als Grundwasser- oder Seewasser-Wärmepumpen, kann bestehende Brauchwassersysteme nutzenNiedrigere Effizienz als Grundwasser- oder Seewasser-Wärmepumpen, abhängig von der Qualität des Brauchwassers

Für welche Häuser ist eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe geeignet?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind besonders geeignet für Häuser, die in der Nähe von ausreichenden Wasserquellen wie Seen, Flüssen, Aquiferen oder sogar Meereswasser liegen. Diese Wärmepumpen nutzen die stabilen und oft höheren Temperaturen dieser Wasserquellen, um effizient zu heizen und zu kühlen, was sie besonders effizient macht, auch an kälteren Wintertagen.

Solche Systeme sind in verschiedenen Konfigurationen verfügbar, wobei geschlossene Systeme (Closed-loop) und offene Systeme (Open-loop) die häufigsten sind. Geschlossene Systeme sind oft einfacher und kostengünstiger zu installieren und verwenden ein Kühlmittel in abgedichteten Rohren, um Wärme aus dem Wasser zu absorbieren.

Offene Systeme hingegen pumpen Wasser direkt durch die Anlage, was zu höherer Effizienz führen kann, aber auch höhere Wartungsanforderungen mit sich bringt und eine Genehmigung für die Wasserentnahme und -rückführung erfordert.

Kann ich einen Altbau mit einer Wasser-Wasserwärmepumpe nachrüsten?

Ja, es ist möglich, Altbauten mit einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nachzurüsten. Dies erfordert jedoch eine sorgfältige Überprüfung der geologischen Bedingungen, da ausreichende und zugängliche Grundwasserquellen essenziell sind. Altbauten müssen möglicherweise zusätzlich isoliert oder die Heizsysteme angepasst werden, um niedrige Vorlauftemperaturen zu unterstützen.

Die Installation kann umfangreich und kostenintensiv sein, besonders wenn neue Brunnen gebohrt werden müssen. Es sind zudem behördliche Genehmigungen erforderlich. Fachkenntnisse sind unerlässlich, daher sollte die Planung und Installation von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden, um Effizienz und Einhaltung aller Vorschriften zu gewährleisten.

Welche Voraussetzungen müssen für die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe gegeben sein?

  1. Verfügbarkeit von Grundwasser: Es ist entscheidend, dass eine ausreichende und zuverlässige Quelle von Grundwasser vorhanden ist, da die Wärmepumpe dieses Wasser sowohl als Wärmequelle als auch zum Wärmetransport nutzt.

  2. Brunnenbohrungen: Für die Installation sind in der Regel zwei Brunnen erforderlich: ein Förderbrunnen zur Wasserentnahme und ein Schluckbrunnen, in den das abgekühlte Wasser zurückgeleitet wird.

  3. Genehmigungen: Es müssen die notwendigen behördlichen Genehmigungen für die Bohrung und Nutzung von Grundwasser eingeholt werden, insbesondere wenn die Installation in Wasserschutzgebieten erfolgen soll.

  4. Platzbedarf und Zugänglichkeit: Die Installation der erforderlichen Infrastruktur, einschließlich der Brunnen und der Wärmepumpe selbst, erfordert ausreichend Platz und sollte idealerweise in der Nähe der Nutzungsstelle (z.B. Keller oder Technikraum) erfolgen, um die Effizienz zu maximieren und die Energieverluste zu minimieren.

  5. Bodenbeschaffenheit und Wasserqualität: Die Bodenbeschaffenheit und die Qualität des Grundwassers können die Effizienz und Funktionsweise der Wärmepumpe beeinflussen. Hohe Eisen- oder Manganwerte im Wasser können beispielsweise zu Ablagerungen und Verstopfungen führen, die die Leistung beeinträchtigen.

  6. Integration in bestehende Heizsysteme: Die Wärmepumpe sollte mit dem bestehenden Heizsystem kompatibel sein, was möglicherweise Anpassungen erfordert, besonders wenn es sich um ein älteres System handelt.

Wie effizient ist eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind hocheffizient und erreichen oft Leistungszahlen (COP) zwischen 3 und 6. Das bedeutet, sie erzeugen drei- bis sechsmal so viel Wärmeenergie, wie sie an elektrischer Energie verbrauchen. Diese Pumpen nutzen die konstanten Temperaturen des Wassers, was sie sowohl für Heiz- als auch für Kühlzwecke geeignet macht.

Sie kommen in geschlossenen Systemen in Seen oder Teichen und in offenen Systemen mit Grund- oder Flusswasser zum Einsatz. Ihre hohe Effizienz führt zu niedrigeren Betriebskosten und unterstützt die Reduktion von CO2-Emissionen, was sie zu einer nachhaltigen Wahl für Heiz- und Kühlsysteme macht.

Kosten, Vor- & Nachteile

Welche Vor- und Nachteile hat eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?

Vorteile:

  1. Hohe Effizienz: Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind extrem effizient, oft mit einem Coefficient of Performance (COP) zwischen 3 und 6. Das bedeutet, dass für jede verbrauchte Einheit Strom drei bis sechs Einheiten Wärme erzeugt werden.
  2. Geringe Betriebskosten: Aufgrund der hohen Effizienz sind die Betriebskosten oft niedriger als bei anderen Heizsystemen.
  3. Umweltfreundlich: Diese Wärmepumpen nutzen erneuerbare Energiequellen und reduzieren die CO2-Emissionen, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht.
  4. Vielseitigkeit: Sie können sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen verwendet werden, was sie zu einer flexiblen Lösung für unterschiedliche klimatische Bedingungen macht.
  5. Langlebigkeit: Die Systemkomponenten, besonders die unterirdischen Teile, sind langlebig und erfordern minimalen Wartungsaufwand.

Nachteile:

  1. Hohe Installationskosten: Die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe kann teuer sein, besonders wegen der Notwendigkeit, Brunnen zu bohren oder andere komplizierte Installationsschritte durchzuführen.
  2. Abhängigkeit von Wasserquellen: Die Effizienz der Anlage hängt stark von der Verfügbarkeit und Qualität des Grundwassers ab. Nicht jede Lage bietet geeignete Bedingungen für den effizienten Betrieb.
  3. Komplexität der Installation: Die Installation kann komplex sein und erfordert Fachkenntnisse, was die Auswahl an geeigneten Installateuren einschränken kann.
  4. Potenzielle Umweltauswirkungen: In einigen Fällen kann die Entnahme von Grundwasser lokale Ökosysteme beeinflussen oder in Konflikt mit lokalen Wasserschutzbestimmungen stehen.
  5. Wartungsanforderungen: Obwohl die Wartungskosten generell niedrig sind, können hohe Eisen- oder Manganwerte im Wasser zu Ablagerungen und Effizienzverlust führen, die regelmäßige Überprüfungen und Wartung erfordern.

Wasser-Wasser Wärmepumpen Förderung

FörderprogrammFördergeberArt der FörderungHöhe der FörderungFörderbedingungen
BEG EinzelmaßnahmenBundesförderung für effiziente GebäudeZuschussBis zu 30% der förderfähigen Kosten, maximal 30.000€– Effiziente Heizung (z. B. Wasser-Wasser-Wärmepumpe) – Mindestens 20% Energieeinsparung – Fachkundige Planung und Installation
BEG InnovationBundesförderung für effiziente GebäudeZuschussBis zu 45% der förderfähigen Kosten, maximal 60.000€– Innovative Heizung (z. B. Wasser-Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärmekollektor) – Mindestens 55% Energieeinsparung – Fachkundige Planung und Installation
Förderung der KfW BankförderungKfW BankKredittilgungssatzBis zu 50% der Investitionskosten, maximal 50.000€– Effiziente Heizung (z. B. Wasser-Wasser-Wärmepumpe) – Tilgungszuschuss möglich
Regionale FörderprogrammeVerschiedene Bundesländer und KommunenZuschüsse und KrediteVariabel– Informationen zu den regionalen Förderprogrammen erhalten Sie auf den Websites der Bundesländer und Kommunen
So arbeitet eine Wärempumpe
So arbeitet eine Wärempumpe Bildquelle: Statista

Planung & Installation

Welche Faktoren müssen bei der Planung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe beachtet werden?

  1. Verfügbarkeit einer geeigneten Wasserquelle: Eine stabile und ausreichende Wasserquelle wie Seen, Flüsse oder Aquifere ist entscheidend. Die Wasserquelle muss eine konstante Temperatur für eine effiziente Wärmeübertragung aufweisen.

  2. Wahl des Systems – Offenes oder geschlossenes System: Geschlossene Systeme, bei denen Kühlmittel durch versiegelte Rohre zirkuliert, sind einfacher zu installieren. Offene Systeme, die Wasser direkt durch die Pumpe zirkulieren, können effizienter sein, erfordern aber möglicherweise spezielle Genehmigungen für die Wasserentnahme und -einleitung.

  3. Genehmigungen: Umfangreiche Genehmigungen können erforderlich sein, insbesondere bei offenen Systemen, einschließlich der Erlaubnis zur Wasserentnahme und Rückführung gemäß lokalen Umweltschutzvorschriften.

  4. Geologische und hydrologische Bedingungen: Die lokalen Bedingungen wie Bodenbeschaffenheit und Wasserqualität können die Installation und Funktion der Wärmepumpe beeinflussen. Hoher Eisengehalt im Wasser kann beispielsweise zu Ablagerungen führen, die die Effizienz beeinträchtigen.

  5. Integration des Heizsystems: Die Wärmepumpe sollte mit Niedertemperatur-Heizsystemen wie Fußbodenheizungen kompatibel sein, um optimale Effizienz zu gewährleisten.

  6. Energieeffizienz und Betriebskosten: Die Auswahl eines effizienten Systems mit hohem saisonalen Leistungsfaktor (SPF) ist wichtig, um langfristig Kosten zu sparen und die Umweltbelastung zu minimieren.

Anzeige

Was ist bei der Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe zu beachten?

Bei der Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollten folgende Punkte beachtet werden:

  • Auswahl der Wasserquelle: Prüfen Sie die Verfügbarkeit und Eignung lokaler Wasserquellen wie Seen, Flüsse oder Aquifere. Die Quelle sollte stabil sein und nahe genug am Installationsort liegen, um die Effizienz zu erhöhen und Kosten zu senken.

  • Systemtyp wählen: Entscheiden Sie zwischen einem offenen und einem geschlossenen System. Geschlossene Systeme sind einfacher zu warten, während offene Systeme eine höhere Effizienz bieten können, aber umfangreichere Wartung und spezielle Genehmigungen erfordern.

  • Installationstiefe und -schutz: Verlegen Sie die Rohre in ausreichender Tiefe und Breite, um einen effektiven Wärmeaustausch zu ermöglichen und sie vor Frost zu schützen.

  • Genehmigungen und Vorschriften: Stellen Sie sicher, dass alle lokalen Umweltvorschriften eingehalten und die notwendigen Genehmigungen für Wasserentnahme und -einleitung eingeholt werden.

  • Kompatibilität mit Heizsystemen: Die Wärmepumpe sollte mit dem bestehenden oder geplanten Heizsystem kompatibel sein. Systeme, die mit niedrigen Temperaturen arbeiten, wie Fußbodenheizungen, eignen sich besonders gut.

  • Wartung und Zugänglichkeit: Planen Sie leichten Zugang für regelmäßige Wartungen, um die Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Anlage sicherzustellen.

Welche Wartungsarbeiten sind für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe notwendig?

Bei der Wartung einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollten Sie regelmäßige Inspektionen und Reinigungen durchführen lassen, insbesondere des Kühlmittelkreislaufs und der Filter. Achten Sie auf die richtige Kühlmittelladung, um Effizienzverluste zu vermeiden. Schützen Sie die Außeneinheit vor Witterungseinflüssen wie Schnee und Eis und entfernen Sie Eis vorsichtig, um Schäden zu vermeiden.

Überprüfen Sie regelmäßig die Wasserpumpe und den Strainer, um Verstopfungen und Überhitzung zu verhindern. Stellen Sie sicher, dass alle Teile der Anlage leicht zugänglich sind, um Wartungsarbeiten zu erleichtern und eine lange Lebensdauer Ihrer Wärmepumpe zu gewährleisten.

Wasser-Wasser Wärempumpen Angebot

Fazit

Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe stellt eine beeindruckende Mischung aus Effizienz und Umweltfreundlichkeit dar, die sie zu einer attraktiven Option für moderne Heizsysteme macht. Durch die Nutzung konstanter Temperaturen von Grundwasserquellen bietet sie eine effiziente und nachhaltige Lösung zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden. Ihre Fähigkeit, Energie zu speichern und umzuwandeln, führt zu erheblichen Einsparungen bei den Betriebskosten und einer reduzierten Umweltbelastung.

Allerdings erfordert die Installation einer solchen Anlage eine sorgfältige Planung und oft hohe Anfangsinvestitionen, insbesondere durch die Notwendigkeit der Brunnenbohrung und die Einhaltung strenger Umweltvorschriften. Zudem sind regelmäßige Wartungen essentiell, um die Effizienz und Funktionalität langfristig sicherzustellen.

Insgesamt bietet die Wasser-Wasser-Wärmepumpe eine zukunftsfähige Technologie für jene, die Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz legen. Sie ist eine lohnende Investition, die nicht nur langfristig Kosten spart, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

FAQ

Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe kann erheblich dazu beitragen, CO2-Emissionen zu reduzieren, indem sie die konstanten Temperaturen von Wasserquellen nutzt, um Energie effizient zu gewinnen und umzuwandeln. Diese Systeme erreichen eine Effizienz von 300% bis 600%, was bedeutet, dass sie für jede verbrauchte Einheit Strom drei bis sechs Einheiten Wärme erzeugen können.

Im Vergleich dazu erreichen Luft-Wasser-Wärmepumpen unter ähnlichen Bedingungen nur eine Effizienz von etwa 175% bis 250%. Durch den Einsatz von elektrischer Energie zum Betrieb sind die Stromkosten relativ gering, wodurch neben Kosten auch CO2-Emissionen gespart werden. Solche Systeme bieten daher eine umweltfreundliche und effiziente Heizlösung.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind umweltfreundlich, da sie erneuerbare Energiequellen wie Grundwasser nutzen, welches eine konstant hohe Temperatur über das ganze Jahr behält. Diese Systeme sind sehr effizient, weil sie bis zu 75% ihrer Energie aus der Umgebung beziehen und nur 25% in Form von Elektrizität benötigen. Dies verringert die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und reduziert CO₂-Emissionen.

Durch die Nutzung natürlicher Wärmequellen und hoher Energieeffizienz bieten Wasser-Wasser-Wärmepumpen eine nachhaltige Lösung, die im Vergleich zu traditionellen Heizsystemen, die fossile Brennstoffe verbrennen, emissionsfrei ist. Sie sind eine effektive Alternative zur Senkung des Energieverbrauchs und zur Förderung sauberer Energie.

  1. Luft-Wasser-Wärmepumpen: Diese nutzen die Wärme der Außenluft zur Heizung und Warmwasserversorgung. Sie sind weniger installationsintensiv, da keine Tiefenbohrungen erforderlich sind.

  2. Erdwärmepumpen (Geothermische Wärmepumpen): Diese Systeme verwenden die stabile Temperatur des Erdreichs, um Energie effizienter zu nutzen. Sie sind oft effizienter als Luft-Wasser-Systeme, erfordern jedoch in der Regel das Bohren von Brunnen, was die Installationskosten erhöht.

  3. Hybridsysteme: Solche Systeme kombinieren Wärmepumpen mit anderen Heiztechnologien wie Solarthermie oder traditionellen Heizsystemen. Sie bieten eine optimierte Leistung und können besonders in klimatisch herausfordernden Regionen vorteilhaft sein.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen gelten generell als sehr leise. Die Geräuschentwicklung ist oft so gering, dass sie die Alltagsgeräusche in einem durchschnittlichen Haushalt nicht überschreitet. Die Lautstärke von Wasser-Wasser-Wärmepumpen kann zwischen 40 und 50 Dezibel liegen, was vergleichbar ist mit dem Geräuschpegel eines Kühlschranks oder einer ruhigen Büroumgebung.

Moderne Wärmepumpen sind so konstruiert, dass sie minimale Vibrationen und Geräusche erzeugen, was sie zu einer idealen Wahl für Wohnbereiche macht, in denen Lärm ein wichtiger Faktor ist. Insgesamt können Sie also mit einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe eine effiziente und nahezu geräuschlose Heizlösung erwarten.