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Die Batterie-Wechselrichter sind ein unverzichtbares Element in Photovoltaikanlagen. Sie wandeln den von Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um und steuern die Ladung und Entladung von Batteriespeichern. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung des Solarstroms und stellt sicher, dass Ihr Zuhause stets mit der benötigten Energie versorgt wird.

Ein Batterie-Wechselrichter ist ein Schlüsselelement in modernen Photovoltaikanlagen. Er nimmt den in der Batteriebank gespeicherten Gleichstrom auf und wandelt ihn in nutzbaren Wechselstrom um.

Dies ermöglicht es, den von Solarmodulen erzeugten Strom effizient zu speichern und bei Bedarf ins Stromnetz einzuspeisen oder für den Eigenverbrauch zu nutzen. Der Batterie-Wechselrichter stellt somit eine Brücke zwischen der Solaranlage und dem Stromspeicher dar und optimiert die Energieverwendung in Ihrem Zuhause.

Wie funktioniert ein Batterie-Wechselrichter?

Ein Batterie-Wechselrichter funktioniert in zwei Schritten. Zunächst nimmt er den von den Solarmodulen produzierten Gleichstrom auf und wandelt ihn in Wechselstrom um.

Dieser Wechselstrom kann dann im Haus verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden. Der zweite Schritt besteht darin, dass der Wechselrichter den überschüssigen Solarstrom, der nicht sofort verbraucht wird, wieder in Gleichstrom umwandelt und in den Batteriespeicher leitet.

Wenn der gespeicherte Strom benötigt wird, wandelt der Wechselrichter ihn erneut in Wechselstrom um.

Welche Typen von Batterie-Wechselrichtern gibt es?

  1. Hybrid-Wechselrichter: Kombiniert die Funktionen eines PV-Wechselrichters und eines Batterie-Wechselrichters in einem Gerät.
  2. AC-gekoppelte Wechselrichter: Diese Wechselrichter sind mit dem Wechselstromnetz verbunden und eignen sich besonders für nachträglich erweiterte PV-Anlagen mit Batteriespeicher.
  3. DC-gekoppelte Wechselrichter: Hier wird der Gleichstrom direkt von den Solarmodulen und dem Batteriespeicher genommen und in Wechselstrom umgewandelt.
  4. Standalone-Wechselrichter: Diese Wechselrichter sind für Anlagen gedacht, die unabhängig vom Stromnetz arbeiten.
  5. Multimode-Wechselrichter: Sie können sowohl mit dem Stromnetz verbunden sein als auch im Standalone-Modus arbeiten.

Welche Vor- und Nachteile haben Batteriewechselrichter?

Vorteile:

  1. Effiziente Energienutzung: Sie ermöglichen die Speicherung von überschüssigem Solarstrom und dessen Nutzung zu Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint.
  2. Flexibilität: Sie können sowohl mit dem Stromnetz als auch im Inselbetrieb (unabhängig vom Netz) arbeiten.
  3. Optimierung der Energieversorgung: Sie steuern die Ladung und Entladung von Batteriespeichern und sorgen für eine gleichmäßige Energieversorgung.
  4. Erhöhte Unabhängigkeit vom Stromnetz: Mit einem Batteriewechselrichter können Haushalte und Unternehmen ihren Eigenverbrauch maximieren und sind weniger abhängig von externen Energieversorgern.
  5. Schutzfunktionen: Sie bieten Schutzmechanismen, um Batterien vor Überladung oder Tiefentladung zu schützen.

Nachteile:

  1. Zusätzliche Kosten: Die Anschaffung eines Batteriewechselrichters kann die Gesamtkosten einer Photovoltaikanlage erhöhen.
  2. Komplexität: Die Integration in bestehende Systeme kann kompliziert sein, insbesondere wenn verschiedene Komponenten nicht kompatibel sind.
  3. Wartung: Wie alle elektronischen Geräte können auch Batteriewechselrichter im Laufe der Zeit Wartungsarbeiten oder Reparaturen erfordern.
  4. Lebensdauer: Die Lebensdauer eines Batteriewechselrichters kann kürzer sein als die der Solarmodule, was einen Austausch während der Lebensdauer der Anlage notwendig machen kann.
  5. Effizienzverluste: Bei der Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom und umgekehrt können geringfügige Energieverluste auftreten.

Was kostet ein Batterie-Wechselrichter für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten für einen Batterie-Wechselrichter für ein Einfamilienhaus variieren je nach Modell und Kapazität, liegen aber in der Regel zwischen 1.000 und 2.500 Euro. Dabei spielen Faktoren wie Leistungsfähigkeit, Marke und zusätzliche Funktionen eine Rolle. Beachten Sie bitte, dass Installationskosten nicht in diesem Preis enthalten sind und separat berechnet werden.

Welche weiteren Kosten sind mit einem Batterie-Wechselrichter verbunden?

Zusätzlich zum Anschaffungspreis eines Batterie-Wechselrichters entstehen weitere Kosten. Dazu zählen die Installationskosten, die von einem Fachbetrieb durchgeführt werden, und sie liegen in der Regel zwischen 500 und 1.000 Euro.

Ebenfalls zu berücksichtigen sind Wartungskosten, die sich auf etwa 1-2 % des Anschaffungspreises pro Jahr belaufen können. Und letztlich sind eventuelle Reparatur- oder Ersatzkosten einzuplanen, falls der Wechselrichter defekt ist oder am Ende seiner Lebensdauer angekommen ist.

Wie wählt man den richtigen Batterie-Wechselrichter für eine Photovoltaikanlage aus?

Die Auswahl des richtigen Batterie-Wechselrichters hängt von mehreren Faktoren ab. Zunächst sollte die Leistung des Wechselrichters zur Größe der Photovoltaikanlage passen. Außerdem muss der Wechselrichter mit dem Batteriespeicher kompatibel sein.

Zusätzlich können die Qualität des Geräts, der Preis und mögliche Zusatzfunktionen, wie ein integriertes Energiemanagement, bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Entscheiden Sie sich für Markenware, wie SMA, Kostal oder KACO.

Gibt es Unterschiede in der Effizienz von Batterie-Wechselrichtern?

Ja, es gibt Unterschiede in der Effizienz von Batterie-Wechselrichtern. Die Effizienz bezieht sich auf das Verhältnis der Ausgangsleistung zur Eingangsleistung und zeigt, wie gut der Wechselrichter Strom umwandeln kann.

Je höher die Effizienz, desto weniger Strom geht während der Umwandlung verloren. Verschiedene Modelle und Hersteller können unterschiedliche Effizienzniveaus aufweisen, abhängig von der verwendeten Technologie und der Qualität des Geräts.

Ein wichtiger Indikator ist der europäische Wirkungsgrad. Zumeist liegt dieser bei vielen Herstellern über 95 %. Je höher, umso besser.

Kann ein Batterie-Wechselrichter in einer bestehenden Photovoltaikanlage nachgerüstet werden?

Ja, das Nachrüsten eines Batterie-Wechselrichters in einer bestehenden Photovoltaikanlage ist möglich. In vielen Fällen kann der bestehende Solarwechselrichter beibehalten werden und der Batterie-Wechselrichter wird zusätzlich installiert.

Man muss jedoch die Kompatibilität mit der bestehenden Anlage und den technischen Anforderungen des Batteriespeichers berücksichtigen.

Welche Faktoren sind bei der Auswahl eines Batterie-Wechselrichters wichtig?

  1. Kompatibilität mit Speichergrößen: Wählen Sie einen Batteriewechselrichter, der mit verschiedenen Speichergrößen kompatibel ist, um ihn optimal an Ihren Bedarf anzupassen.

  2. Preis: Die Preise für Batteriewechselrichter bekannter Hersteller bewegen sich in der Regel zwischen 1500 und 2500 €. Der Preis ist ein wichtiger Faktor, aber nicht der Einzige.

  3. Funktionsweise: Ein Batteriewechselrichter wandelt Wechselstrom wieder in Gleichstrom um, um diesen in einem Stromspeicher (Batterie) zu speichern. Bei Bedarf wird dieser gespeicherte Strom in nutzbaren Wechselstrom umgewandelt.

  4. Hybridwechselrichter: Eine Alternative könnte ein Hybridwechselrichter sein, der sowohl die Funktion eines herkömmlichen PV-Wechselrichters als auch eines Batteriewechselrichters in sich vereint.

  5. Dimensionierung des Speichers: Achten Sie auf die richtige Dimensionierung des Speichers in Relation zur Spannung des Wechselrichters. Bei einem 12 V-System sollte die Speicherkapazität etwa 20 % der Nennkapazität des Wechselrichters betragen, bei 24 V-Wechselrichtern etwa 10 %.

  6. Wirkungsgrad: Moderne Batteriewechselrichter weisen einen Wirkungsgrad von 92 bis 98 % auf. Der Wirkungsgrad gibt an, wie effizient der Wechselrichter arbeitet.

  7. Einphasige oder dreiphasige Systeme: Wählen Sie abhängig von Ihrer PV-Anlage einen einphasigen oder dreiphasigen Batteriewechselrichter. Dreiphasige Systeme bieten Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Effizienz.

  8. Notstromfähigkeit und Inselbetrieb: Prüfen Sie, ob der Batteriewechselrichter Notstromfähigkeit und Inselbetrieb unterstützt, um bei Stromausfällen weiterhin Energie bereitstellen zu können.

  9. Technische Merkmale: Berücksichtigen Sie technische Merkmale wie die Kapazität und den Strombedarf des Wechselrichters.

  10. Energiemanagementfunktionen: Moderne Wechselrichter bieten oft Energiemanagementfunktionen, die eine Optimierung des Eigenverbrauchs ermöglichen, z. B. in Kombination mit einer Wallbox für Elektroautos.

Wie kann ich die Lebensdauer meines Batterie-Wechselrichters verlängern?

Um die Lebensdauer Ihres Batterie-Wechselrichters zu verlängern, sollten Sie einen hochwertigen Wechselrichter von einem bekannten Hersteller wählen. Installieren Sie den Wechselrichter an einem kühlen, gut belüfteten Ort, um Überhitzung zu vermeiden. Regelmäßige Wartung ist entscheidend, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, idealerweise noch innerhalb der Garantiezeit.

Beachten Sie die richtige Dimensionierung des Wechselrichters, um Überlastung und vorzeitigen Verschleiß zu vermeiden. Während eine Garantieverlängerung nicht immer notwendig ist, kann es günstiger sein, den Wechselrichter bei Bedarf zu reparieren oder zu ersetzen, statt eine verlängerte Garantie abzuschließen.

Welche Auswirkungen hat ein Batterie-Wechselrichter auf die Wirtschaftlichkeit meiner Photovoltaikanlage?

Ein Batterie-Wechselrichter erhöht die Anfangsinvestition einer Photovoltaikanlage, steigert aber den Eigenverbrauch und kann langfristig Stromkosten senken. Die Wirtschaftlichkeit hängt von individuellen Faktoren wie Standort, Solarmodulausrichtung und Strompreisen ab.

Wie kann ich einen Batterie-Wechselrichter in meiner bestehenden Photovoltaikanlage nachrüsten?

Bevor Sie mit der Installation beginnen, sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Vergewissern Sie sich, dass die bestehende Photovoltaikanlage in gutem Zustand ist und die technischen Anforderungen des Batteriespeichers erfüllt.
  • Wählen Sie einen Batterie-Wechselrichter, der mit der bestehenden Photovoltaikanlage und dem Batteriespeicher kompatibel ist.
  • Beauftragen Sie einen Fachbetrieb mit der Installation des Batterie-Wechselrichters.

Die Installation eines Batterie-Wechselrichters in einer bestehenden Photovoltaikanlage kann in zwei Schritten erfolgen:

  1. Installation des Batterie-Wechselrichters

Der Batterie-Wechselrichter wird in der Nähe des Solarwechselrichters installiert. In der Regel wird er an der Wand oder an einem anderen geeigneten Platz montiert.

  1. Verbindung des Batterie-Wechselrichters mit dem Solarwechselrichter und dem Batteriespeicher

Der Batterie-Wechselrichter wird mit dem Solarwechselrichter und dem Batteriespeicher über elektrische Leitungen verbunden. Die Anschlüsse müssen fachgerecht ausgeführt werden, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

Nach der Installation muss der Batterie-Wechselrichter in Betrieb genommen werden. Dies kann vom Fachbetrieb oder vom Hersteller des Batterie-Wechselrichters durchgeführt werden.

Vorteile des Nachrüstens eines Batterie-Wechselrichters

Das Nachrüsten eines Batterie-Wechselrichters bietet folgende Vorteile:

  • Sie können den erzeugten Solarstrom effizient speichern und bei Bedarf nutzen.
  • Sie können Ihren Eigenverbrauch von Strom erhöhen und so Ihre Stromkosten senken.
  • Sie werden unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz.

Nachteile des Nachrüstens eines Batterie-Wechselrichters

Die Nachrüstung eines Batterie-Wechselrichters ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Dazu gehören die Kosten für den Batterie-Wechselrichter, die Installationskosten und die Wartungskosten.

Fazit

Ein Batterie-Wechselrichter optimiert die Leistung Ihrer Solaranlage. Er spielt eine entscheidende Rolle, indem er den erzeugten Solarstrom effizient speichert und bei Bedarf nutzbar macht. Die richtige Wahl eines Wechselrichters kann den Unterschied in der Energieeffizienz und Langlebigkeit Ihrer Anlage ausmachen. Informieren Sie sich und maximieren Sie den Nutzen Ihrer Photovoltaik-Investition.

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