Was kostet eine Solaranlage pro m²? Diese Frage stellen sich viele, die über eine Photovoltaikanlage nachdenken. Die Antwort hängt von Modulen, Speicheroptionen und Montage ab.
Solaranlage Kosten pro m² Rechner
Berechnen Sie die geschätzten Kosten Ihrer Photovoltaikanlage basierend auf der gewünschten Fläche.
Jetzt gratis PV-Angebot erhalten. (unverbindlich!)- Fläche eingeben: Tragen Sie die Größe Ihrer geplanten Anlage in Quadratmetern ein.
- Option für den Batteriespeicher wählen: Entscheiden Sie, ob Ihre Anlage mit oder ohne den Batteriespeicher berechnet werden soll.
- Berechnen: Klicken Sie auf den Button, um die geschätzten Kosten und die Leistung in kWp anzuzeigen.
Hinweis: Die Ergebnisse basieren auf einem Preis von 200 € pro Quadratmeter und einem durchschnittlichen Flächenbedarf von 5 m² pro kWp.
Kostenfaktoren für Photovoltaikanlagen pro m²
Größe und Leistung der Anlage
Die benötigte Fläche für eine Photovoltaikanlage hängt direkt von der gewünschten Leistung in Kilowatt-Peak (kWp) ab. Moderne Solarmodule liefern etwa 420 Watt-Peak (Wp) bei einer Fläche von 1,95 m².
Das bedeutet, dass für 1 kWp ungefähr 4,64 m² Modulfläche erforderlich sind. Allerdings variiert der Flächenbedarf je nach Modultyp und Effizienz. Einige Quellen geben an, dass pro kWp zwischen 8 und 10 m² benötigt werden.
Hocheffiziente Module können den Flächenbedarf reduzieren, während weniger effiziente Module mehr Platz erfordern.
Kostentabelle für eine Solaranlage 2024
Die folgende Tabelle zeigt die Kostenkomponenten für eine Photovoltaikanlage mit monokristallinen Modulen. Die Gesamtkosten basieren auf einer 10 kWp-Anlage, die zwischen 18.000 € und 25.000 € kostet, einschließlich eines optionalen Batteriespeichers.
| Kostenkomponente | Beschreibung | Durchschnittliche Kosten pro m² (circa) |
|---|---|---|
| PV-Module (Monokristallin) | Monokristalline Module mit ca. 400 Wp Leistung benötigen 1,6 m² Fläche pro Modul. Kosten pro Modul: 100–200 €. | 45 € – 100 € |
| Montagesysteme | Dachmontagesysteme sind günstiger, Freiflächenmontagen erhöhen Material- und Installationskosten. | 50 € – 80 € |
| Wechselrichter und Verkabelung | Erforderlich für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom und die elektrische Verbindung der Module. | 30 € – 50 € |
| Installations- und Montagekosten | Hängt von Dachbeschaffenheit, Komplexität und regionalen Arbeitskosten ab. | 50 € – 80 € |
| Planung und Genehmigungen | Kosten für Systemplanung, statische Berechnungen und behördliche Genehmigungen. | 10 € – 20 € |
| Betriebsführung und Wartung | Regelmäßige Überwachung und Wartung der Anlage. | 5 € – 10 € |
| Versicherung | Schutz vor Schäden durch Wetter, Vandalismus oder technische Defekte. | 5 € – 10 € |
| Option: Batteriespeicher | Ein Batteriespeicher mit 10 kWh Kapazität erhöht die Flexibilität und speichert überschüssigen Strom. Kosten: 5.000 € – 7.000 €. | 500 € – 700 € (für die Gesamtanlage) |
| Gesamtkosten pro Quadratmeter | 180 € – 350 € | |
Hinweis: Die angegebenen Preise basieren auf einer 10 kWp-Anlage und berücksichtigen den Batteriespeicher als optionales Zusatzfeature. Die Gesamtkosten variieren je nach individuellen Projektanforderungen, regionalen Gegebenheiten und gewählten Komponenten.
Förderungen
Fördermöglichkeiten können Ihre Photovoltaikanlage deutlich günstiger machen. Die KfW bietet zinsgünstige Kredite über das Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ an, das bis zu 100 % der Investitionskosten finanziert. Zusätzlich unterstützt das BAFA Energieeffizienzmaßnahmen, die in Kombination mit Photovoltaik förderfähig sind.
Regionale Förderprogramme, wie in Nordrhein-Westfalen oder Bayern, bieten weitere Zuschüsse für Solaranlagen. Diese Photovoltaik-Förderung senken nicht nur Ihre Anschaffungskosten, sondern auch die Amortisationszeit der Anlage. Informieren Sie sich bei Ihrer lokalen Gemeinde oder Energieagentur, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen. So sparen Sie bares Geld und leisten gleichzeitig einen Beitrag zur Energiewende.
Einsparpotenzial und Wirtschaftlichkeit
Mit einer Photovoltaikanlage steigern Sie Ihre Wirtschaftlichkeit und senken langfristig Ihre Stromkosten. Der Eigenverbrauch reduziert Ihre Stromkosten direkt, während überschüssiger Strom durch Einspeisevergütung zusätzliche Einnahmen generiert. Die Investition amortisiert sich in der Regel innerhalb von 10 bis 12 Jahren, abhängig von Anlagekosten, Strompreisen und Eigenverbrauchsanteil.
Nach der Amortisation sparen Sie laufend Kosten und profitieren von steigenden Strompreisen, da Ihre Anlage weiterhin günstigen Strom liefert. So wird Ihre Photovoltaikanlage zu einer nachhaltigen und wirtschaftlichen Investition mit zukunftssicherer Rendite.
Regionale Unterschiede bei Photovoltaikanlagen
Der Standort Ihrer Photovoltaikanlage beeinflusst sowohl die Kosten als auch den Ertrag. In Regionen mit hoher Sonneneinstrahlung, wie Bayern oder Baden-Württemberg, erzielen Sie höhere Stromerträge, was die Wirtschaftlichkeit Ihrer Anlage steigert. In nördlicheren Gebieten, etwa Schleswig-Holstein, ist die Sonneneinstrahlung geringer, was zu niedrigeren Erträgen führt.
Die Montagekosten variieren ebenfalls je nach Bundesland. In Regionen mit höherem Lohnniveau, wie Hessen oder Nordrhein-Westfalen, können die Installationskosten höher ausfallen. In ostdeutschen Bundesländern sind die Arbeitskosten oft niedriger, was die Gesamtkosten der Anlage reduziert.
Fazit
Die Kosten für eine Photovoltaikanlage liegen bei etwa 200 bis 350 € pro Quadratmeter. Dieser Preis umfasst Module, Montage, Wechselrichter und Installation. Mit einem optionalen Batteriespeicher steigen die Gesamtkosten um etwa 500 bis 700 € pro kWh-Kapazität.
Ohne Speicher bleibt die Anlage günstiger, jedoch nutzen Sie mit Speicher mehr Eigenstrom und sparen langfristig. Ob mit oder ohne Speicher – die genauen Kosten hängen von der Größe Ihrer Anlage und individuellen Gegebenheiten ab. Eine genaue Planung lohnt sich!
Berechne jetzt deine Solaranlage mit dem Solarrechner. (kostenlos & unverbindlich!)
0 Comments