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Die Degression der Einspeisevergütung stellt eine regelmäßige Anpassung der Vergütungssätze für Solarstrom dar. Durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geregelt, reflektiert sie technologische Fortschritte und Kostensenkungen in der Photovoltaik, um einen nachhaltigen Solarmarkt zu fördern.

Die „Degression der Einspeisevergütung“ ist eine systematische, regelmäßige Reduzierung der Vergütungssätze für den von Photovoltaikanlagen in das Stromnetz eingespeisten Strom.

Diese Reduzierung erfolgt in festgelegten Intervallen, unter anderem jährlich oder monatlich, und wird durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) geregelt.

Die Degression zielt darauf ab, den technischen Fortschritt und die damit verbundenen Kostenreduktionen im Bereich der Photovoltaik zu berücksichtigen. Hier finden Sie die aktuellen Vergütungssätze.

Wie wirkt sich die Degression auf die Einspeisevergütung aus?

Die Degression der Einspeisevergütung führt zu einer stetigen Verringerung der Vergütung, die Betreiber von Photovoltaikanlagen für ihren ins Stromnetz eingespeisten Strom erhalten. Sie tritt in festgelegten Zeitintervallen, wie monatlich oder jährlich, ein.

Mit jeder Degressionsstufe wird die Vergütung pro Kilowattstunde (kWh) geringer. Dies bedeutet, dass neue Photovoltaikanlagen, die nach einer Degressionsstufe installiert werden, eine niedrigere Einspeisevergütung erhalten als solche, die vor der Degressionsstufe installiert wurden.

Daher kann die Rentabilität einer neuen Photovoltaikanlage durch die Degression beeinflusst werden.

Wie oft ändert sich die Degressionsrate der Einspeisevergütung?

Die Degressionsrate der Einspeisevergütung ändert sich in der Regel einmal im Jahr. Das genaue Datum variiert jedoch je nach spezifischer Gesetzgebung und kann von Land zu Land unterschiedlich sein. 

In Deutschland hängt die Degression der Einspeisevergütung mit dem jeweiligen Zubau in Gigawatt Photovoltaik Leistung im Jahr ab.

Warum wird die Einspeisevergütung durch Degression verringert?

  1. Kostensenkung: Solartechnologie wird mit der Zeit billiger. Die Degression passt die Vergütungssätze an diese sinkenden Kosten an.

  2. Effizienz: Die kontinuierliche Senkung der Vergütung fördert die Verbesserung der Effizienz von Photovoltaikanlagen.

  3. Budgetkontrolle: Die stetige Senkung der Vergütung hilft dabei, die Kosten für erneuerbare Energien und die damit verbundenen Belastungen für Stromkunden in Grenzen zu halten.

  4. Marktstimulierung: Die Degression ermutigt zur frühzeitigen Installation von Photovoltaikanlagen, da die Vergütung mit der Zeit sinkt.

  5. Nachhaltige Entwicklung: Die kontinuierliche Senkung der Einspeisevergütung hilft, einen dauerhaft nachhaltigen und selbsttragenden Markt für Solarenergie zu schaffen.

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Wie wirkt sich die Degression der Einspeisevergütung auf den Ausbau erneuerbarer Energien aus?

Die Rückgang der Einspeisevergütung beeinflusst den Ausbau erneuerbarer Energien. Mit sinkender Vergütung sinken zwar die Renditeerwartungen, jedoch gibt es auch positive Auswirkungen.

Aufgrund steigender Strompreise steigt das Interesse an Photovoltaikanlagen für Einfamilienhäuser, da Eigenverbrauch von Solarstrom immer attraktiver wird.

Selbst bei sinkender Einspeisevergütung kann eine Photovoltaikanlage also eine sehr rentable Investition sein. Weiterhin fördert die Degression die Innovation und Effizienzsteigerungen im Sektor erneuerbare Energien.

Was ist der Unterschied zwischen fester und flexibler Degression der Einspeisevergütung?

Feste Degression bedeutet eine konstante, vorher festgelegte Absenkung der Einspeisevergütung. Diese Absenkung erfolgt unabhängig von der installierten Leistung.

Flexible Degression hingegen passt sich an den tatsächlichen Zubau von Photovoltaikanlagen an. Steigt der Zubau stärker, wird die Vergütung stärker abgesenkt. Sinkt der Zubau, fällt auch die Degression geringer aus.

Beide Modelle haben das Ziel, die Kosten der Energiewende zu steuern und den Markt für erneuerbare Energien zu regulieren.

Fazit

Die Degression der Einspeisevergütung spielt eine zentrale Rolle bei der Anpassung der Vergütungssätze für Solarstrom an technologische Fortschritte und Kostensenkungen. Während sie die Rentabilität neuer Photovoltaikanlagen beeinflussen kann, fördert sie gleichzeitig Innovation, Effizienz und einen nachhaltigen Markt für Solarenergie.

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