Entdecken Sie die Kraft der Sonne mit Photovoltaik-Großanlagen. Ideal für Unternehmen, landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen, bieten diese leistungsstarken Systeme eine nachhaltige, kosteneffiziente Möglichkeit, Ihren Energiebedarf zu decken und Ihren CO₂-Fußabdruck zu reduzieren. Mit unserer Expertise in Photovoltaik-Großanlagen helfen wir Ihnen, die Sonnenenergie optimal zu nutzen und in die grüne Energiezukunft zu investieren.

In Deutschland gilt eine Solaranlage als Großanlage für Photovoltaik, wenn die Nennleistung der Anlage 30 Kilowatt-Peak (kWp) übersteigt.

Die benötigte Dachfläche für eine Photovoltaikanlage hängt von der Leistung der installierten Solarmodule ab. Im Allgemeinen benötigt man etwa 6–7 Quadratmeter Fläche pro installiertem Kilowatt-Peak (kWp). Dieser Wert kann variieren, abhängig von der Effizienz der verwendeten Solarzellen.

Für eine Anlage mit einer Nennleistung von 30 kWp würde man also etwa 180 bis 210 Quadratmeter Dachfläche benötigen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Fläche optimal zur Sonne ausgerichtet und nicht verschattet sein sollte, um die maximale Leistung der Anlage zu erreichen.

Was kostet ein Photovoltaik Großanlage?

Die Kosten für eine Großanlage für Photovoltaik als Dachanlage (mindestens 40 bis 500 Kilowatt-Peak) belaufen sich im Durchschnitt auf etwa 1200–1400 € pro Kilowatt-Peak. Dieser Preis beinhaltet die Montageleistung. Bei einer Anlage mit einer Leistung von 30 Kilowatt-Peak würde man daher mit Kosten von etwa ca. 40.000 € netto rechnen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächlichen Kosten je nach Anbieter, Standort, Art der Installation und weiteren Faktoren variieren können.

Photovoltaik Großanlage Rechner für Dachanlagen

Wie viel Strom kann eine Photovoltaik-Großanlage von einem Hektar im Jahr?

Eine Photovoltaik-Großanlage auf einem Hektar kann bei optimalen Bedingungen etwa 400.000 bis 500.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen. Die Nutzungsdauer solcher Anlagen beträgt in der Regel 30 bis 40 Jahre, da sie sehr langlebig und effizient sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die tatsächlich erzeugte Strommenge von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die geografische Lage, die Ausrichtung und Neigung der Solarzellen, die Witterungsbedingungen und der technische Zustand der Anlage.

Welche Kosten sind mit dem Bau und Betrieb einer Photovoltaik Großanlage verbunden?

Die Kosten für den Bau und Betrieb einer Photovoltaik Großanlage können je nach Größe der Anlage, Standort, verwendeten Materialien und anderen Faktoren erheblich variieren. Hier sind einige der Hauptkosten, die berücksichtigt werden müssen:

  1. Anschaffungskosten: Dies sind die Kosten für die Anschaffung der Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme und anderer notwendiger Komponenten. Sie machen in der Regel den größten Teil der Gesamtkosten aus.

  2. Installationskosten: Dazu gehören die Kosten für die Montage der Solarmodule, die Installation der Wechselrichter und anderer Komponenten sowie die Verkabelung der Anlage.

  3. Genehmigungs- und Beratungskosten: Diese Kosten entstehen durch den Genehmigungsprozess und können auch Kosten für Beratungsleistungen, wie die Standortbewertung und Systemplanung, beinhalten.

  4. Netzanschlusskosten: Für den Anschluss der Anlage an das Stromnetz können Kosten anfallen, die von den lokalen Stromversorgern erhoben werden.

  5. Betriebs- und Wartungskosten: Dazu gehören die Kosten für die regelmäßige Wartung der Anlage, die Reparatur oder den Austausch defekter Komponenten und eventuell auch die Kosten für die Überwachung der Anlagenleistung.

  6. Versicherungs- und Finanzierungskosten: Die Kosten für die Versicherung der Anlage und für die Finanzierung des Projekts sollten ebenfalls berücksichtigt werden.

Alles Wichtige zu den Photovoltaik-Kosten finden Sie hier.

Welche Arten von Photovoltaik Großanlagen gibt es?

Großanlagen für Photovoltaik können grundsätzlich in verschiedenen Formen realisiert werden. Hier sind einige gängige Arten:

  1. Dachanlagen: Diese Anlagen werden auf den Dächern von Gebäuden installiert. Sie sind besonders geeignet für große industrielle oder kommerzielle Gebäude, die über ausreichend Dachfläche verfügen.

  2. Freiflächenanlagen: Diese Anlagen werden auf offenen Flächen installiert, beispielsweise auf landwirtschaftlichen Flächen oder ungenutzten Industrieflächen. Sie haben den Vorteil, dass sie in der Regel größer sein können als Dachanlagen und daher eine höhere Leistung liefern können.

  3. Carport-Anlagen: Diese Anlagen werden auf Carports installiert, das heißt auf Überdachungen für Parkplätze. Sie können eine gute Lösung sein, um den verfügbaren Raum optimal zu nutzen und gleichzeitig Schatten für geparkte Autos zu bieten.

  4. Fassadenanlagen: Diese Anlagen werden an den Fassaden von Gebäuden angebracht. Sie können eine sinnvolle Option sein, wenn das Dach eines Gebäudes nicht für eine Photovoltaikanlage geeignet ist.

  5. Schwimmende Anlagen (Floating PV): Diese Art der Anlagen wird auf Wasserflächen installiert, beispielsweise auf Seen, Stauseen oder künstlichen Becken. Sie können eine effiziente Nutzung von Wasserflächen ermöglichen, die ansonsten ungenutzt bleiben.

  6. Tracker-Anlagen: Bei diesen Anlagen sind die Solarmodule auf speziellen Halterungen montiert, die sich im Laufe des Tages mit der Sonne mitdrehen. Dadurch kann die Effizienz der Anlage erhöht werden.

Aus welchen Komponenten bestehen PV-Großanlagen?

Photovoltaik-Großanlagen bestehen aus mehreren Schlüsselkomponenten, die zusammenarbeiten, um Sonnenlicht in elektrische Energie umzuwandeln. Hier sind die wichtigsten Komponenten:

  1. Solarmodule (Photovoltaikmodule): Dies sind die Hauptkomponenten, die das Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umwandeln. Sie bestehen aus vielen einzelnen Solarzellen, die in der Regel aus Silizium hergestellt werden.

  2. Wechselrichter: Der von den Solarmodulen erzeugte Strom ist Gleichstrom (DC), der für die meisten Anwendungen in Wechselstrom (AC) umgewandelt werden muss. Dies wird durch den Wechselrichter erreicht.

  3. Montagesystem: Dieses System beinhaltet die Strukturen, die zur Befestigung der Solarmodule verwendet werden. Je nach Art der Anlage können diese Dachmontagesysteme, Bodenmontagesysteme oder spezielle Halterungen für schwimmende oder Tracker-Anlagen sein.

  4. Kabel und Verkabelung: Um den Strom von den Solarmodulen zum Wechselrichter und von dort zum Stromnetz oder zu den Verbrauchern zu leiten, werden verschiedene Arten von Kabeln und Anschlüssen benötigt.

  5. Netzanschluss: Großanlagen werden in der Regel an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, um den erzeugten Strom zu verteilen. Dies erfordert entsprechende Schalt- und Übertragungseinrichtungen.

  6. Überwachungs- und Steuersysteme: Diese Systeme ermöglichen es, die Leistung der Anlage zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Sie können auch dazu dienen, Störungen oder Probleme zu erkennen und zu melden.

  7. Speichersysteme (optional): In einigen Fällen können Großanlagen mit Energiespeichern gekoppelt werden, um den erzeugten Strom für eine spätere Verwendung zu speichern. Dies kann insbesondere in Gebieten nützlich sein, in denen das Stromnetz instabil ist oder die Nachfrage nach Strom zu bestimmten Zeiten besonders hoch ist.

  8. Schutzeinrichtungen: Diese umfassen verschiedene Arten von Sicherungen, Trennschaltern und Überspannungsschutzgeräten, um die Anlage vor Schäden durch elektrische Störungen zu schützen.

  9. Versicherung und Wartung: Obwohl dies keine physischen Komponenten der Anlage sind, sind sie wichtige Aspekte, die bei der Planung und dem Betrieb einer Großanlage berücksichtigt werden müssen.

Welche Genehmigungen und Voraussetzungen sind für PV-Großanlagen in Deutschland notwendig?

In Deutschland sind für die Installation von Photovoltaik-Großanlagen verschiedene Genehmigungen und Voraussetzungen erforderlich. Ist eine ausreichend große Dachfläche vorhanden, ist der Vorteil einer höheren Vergütung durch die Dachanlage gegeben. In diesem Fall muss im Gegensatz zu einer Freilandanlage kein Bebauungsplan erstellt werden und auch keine Baugenehmigung erfolgen.

Wenn jedoch keine Dachfläche in der gewünschten Größe zur Verfügung steht, kann eine Freiflächenanlage oder Freilandanlage in Betracht kommen. Dabei sind folgende Möglichkeiten zu berücksichtigen:

  1. Großanlage auf Konversionsflächen: Zu den Konversionsflächen zählen unter anderem ehemalige oder aktuell nicht genutzte Industrie- oder Gewerbeflächen sowie nicht genutzte Militärflächen, die zur baulichen Wiederverwendung umgewandelt werden sollen. Die Fläche muss schwerwiegend ökologisch beeinträchtigt worden sein, etwa durch einen stark veränderten pH-Wert des Bodens, eine abgesenkte Bodenfruchtbarkeit oder Abfälle und Schadstoffe aus der Vornutzung. Erst wenn die gewöhnliche Nutzung der Freifläche nicht mehr möglich ist, darf sie für Großprojekte verwendet werden.

  2. Freilandanlage entlang Autobahnen und Schienenwegen: Diese Art der Anlagen hat spezifische Vorschriften, die eingehalten werden müssen.

  3. Anlagen im Gewerbegebiet oder Industriegebiet: Ein Anspruch auf Vergütung der Sonnenenergie besteht, wenn sich die Freiflächenanlagen auf Flächen befinden, die vor dem 01.01.2010 bereits als Gewerbe- oder Industriegebiet ausgewiesen waren. Die nachträgliche Schaffung von Gewerbeflächen für die Errichtung und Nutzung einer Photovoltaik-Großanlage ist ausgeschlossen.

Wichtig zu beachten ist, dass seit 2010 eine Solaranlage auf Grünflächen nicht mehr errichtet werden darf, daher muss auf Konversionsflächen oder ähnliche Flächen ausgewichen werden.

Welche Vergütungen gibt es für große Solaranlagen im Jahr 2023?

Die Vergütungssätze der Einspeisevergütung je nach Größe ab Januar 2023 laut EEG in Deutschland sind wie folgt:

Größe der PV-AnlageVergütungssatz (Einspeisevergütung)Vergütungssatz (Marktprämienmodell)Vergütungssatz (Volleinspeisung)
bis 10 kW8,2 ct/kWh8,6 ct/kWh13,0 ct/kWh
>10 bis 40 kW7,1 ct/kWh7,5 ct/kWh10,9 ct/kWh
>40 bis 100 kW5,8 ct/kWh6,2 ct/kWh10,9 ct/kWh
>100 bis 750 kW– (Verpflichtung zur Direktvermarktung)– (Verpflichtung zur Direktvermarktung)– (Verpflichtung zur Direktvermarktung)

Bei Anlagen über 100 kW ist die Teilnahme am Marktprämienmodell (Direktvermarktung) obligatorisch. Es gibt keine feste Einspeisevergütung mehr für diese Größe von Anlagen.

Die genauen Vergütungssätze für Anlagen über 750 kW konnte ich im Rahmen dieser Recherche nicht finden. Es ist jedoch zu beachten, dass diese in der Regel über Ausschreibungen vergeben werden und daher von den oben genannten Vergütungssätzen abweichen können.

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Was heißt Direktvermarktung und wie funktioniert diese in Deutschland?

Direktvermarktung bezieht sich auf den Verkauf von Strom direkt an den Strommarkt oder an Endverbraucher, anstatt ihn über die Einspeisevergütung zu verkaufen, die von der Regierung festgelegt wird. Bei der Direktvermarktung wird der Strom also nicht zu einem festen Tarif an den Netzbetreiber verkauft, sondern direkt an der Strombörse oder an private oder gewerbliche Kunden vermarktet.

In Deutschland ist die Direktvermarktung von Strom aus erneuerbaren Energien im Rahmen des sogenannten Marktprämienmodells geregelt. Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 Kilowattpeak (kWp) sind verpflichtet, ihren Strom direkt zu vermarkten.

Die Funktionsweise des Marktprämienmodells ist wie folgt:

  1. Verkauf an der Strombörse: Der Betreiber der Photovoltaikanlage verkauft den produzierten Strom an der Strombörse. Der Preis, den der Betreiber erhält, hängt von der aktuellen Marktsituation ab und kann daher schwanken.

  2. Marktprämie: Zusätzlich zum Verkaufserlös an der Strombörse erhält der Betreiber eine Marktprämie vom Netzbetreiber. Die Höhe der Marktprämie richtet sich nach der Differenz zwischen der gesetzlich festgelegten Einspeisevergütung und dem durchschnittlichen Strompreis an der Strombörse. Die Marktprämie soll dazu dienen, den Betreiber für den Verzicht auf die gesicherte Einspeisevergütung zu entschädigen und die Schwankungen des Strompreises an der Strombörse auszugleichen.

  3. Managementprämie: Zusätzlich zur Marktprämie kann der Betreiber eine Managementprämie erhalten. Diese soll die zusätzlichen Aufwendungen für die Direktvermarktung, wie z. B. die Kosten für die Teilnahme an der Strombörse, kompensieren.

Die Direktvermarktung ermöglicht, höhere Erträge zu erzielen als mit der festen Einspeisevergütung, birgt aber auch Risiken, da die Erlöse von den Schwankungen des Strompreises an der Strombörse abhängen. Daher ist die Direktvermarktung vorwiegend für größere Photovoltaikanlagen und professionelle Betreiber interessant.

Welche Faktoren müssen bei der Planung einer Photovoltaik Großanlage berücksichtigt werden?

Die Planung einer Photovoltaik Großanlage erfordert eine gründliche Überlegung und Berücksichtigung mehrerer Faktoren. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, die berücksichtigt werden müssen:

  1. Standort: Die Auswahl des richtigen Standorts ist entscheidend. Sie sollten die Sonneneinstrahlung, die Größe und Topografie des Geländes, die Bodenbeschaffenheit und die Nähe zu bestehenden Stromnetzen berücksichtigen. Hier finden Sie die Einstrahlungswerte an Ihrem Ort.

  2. Ausrichtung und Neigung: Die Ausrichtung (idealerweise nach Süden in der Nordhalbkugel) und der Neigungswinkel der Solarmodule können erheblichen Einfluss auf die Energieerzeugung haben.

  3. Systemgröße und -design: Die Größe der Anlage und das Design sollten auf den Energiebedarf und die spezifischen Merkmale des Standorts abgestimmt sein. Sie müssen entscheiden, wie viele Solarmodule benötigt werden und wie sie angeordnet werden sollten.

  4. Komponentenauswahl: Die Wahl der richtigen Komponenten, einschließlich Solarmodule, Wechselrichter und Montagesysteme, ist entscheidend für die Leistung und Langlebigkeit der Anlage.

  5. Genehmigungen und Vorschriften: Sie müssen die relevanten Vorschriften und Genehmigungsprozesse in Ihrer Region kennen und einhalten. Dies kann Umweltverträglichkeitsprüfungen, Baugenehmigungen und Netzanschlussvereinbarungen beinhalten.

  6. Finanzierung und Wirtschaftlichkeit: Sie sollten die Kosten der Anlage, die erwartete Rendite und die verfügbaren Finanzierungsmöglichkeiten sorgfältig bewerten. Dabei sollten Sie auch Förderprogramme und Steuervorteile für erneuerbare Energien berücksichtigen.

  7. Wartung und Betrieb: Planen Sie voraus, wie die Anlage gewartet und betrieben werden soll. Dies sollte Überwachungssysteme, regelmäßige Wartung und eventuell auch ein Energiespeichersystem beinhalten.

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Wie wirken sich Wetterbedingungen auf die Leistung von Photovoltaik Großanlagen aus?

Die Leistung einer Photovoltaik Großanlage kann erheblich von den Wetterbedingungen beeinflusst werden. Hier sind einige der wichtigsten Einflussfaktoren:

  1. Sonneneinstrahlung: Dies ist der wichtigste Faktor. Je mehr Sonnenlicht auf die Solarmodule trifft, desto mehr Strom können sie erzeugen. Daher sind klare, sonnige Tage ideal für die Stromerzeugung. Im Winter, wenn die Tage kürzer und oft bewölkt sind, kann die Leistung der Anlage abnehmen.

  2. Temperatur: Obwohl Solarmodule Sonnenlicht in Strom umwandeln, mögen sie es nicht zu heiß. Hohe Temperaturen können die Effizienz der Solarmodule tatsächlich verringern. Aus diesem Grund kann die Leistung der Anlage an sehr heißen Tagen abnehmen.

  3. Schnee und Eis: Schnee und Eis können die Solarmodule bedecken und die Stromerzeugung blockieren. In kalten Klimazonen kann dies ein erhebliches Problem darstellen. Allerdings neigen schräg montierte Module dazu, Schnee und Eis abzurutschen, und die Wärme, die die Module erzeugen, kann dazu beitragen, Eis schneller zu schmelzen.

  4. Wind: Wind kann sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben. Ein kühler Wind kann helfen, die Solarmodule abzukühlen und ihre Effizienz zu erhöhen. Starker Wind kann jedoch Probleme verursachen, insbesondere wenn die Montagesysteme nicht richtig ausgelegt sind.

Welche steuerlichen Aspekte wie Abschreibungen usw. sind für Photovoltaik Großanlagen in Deutschland zu beachten?

Photovoltaik-Großanlagen sind in Deutschland ein wichtiger Bestandteil der erneuerbaren Energiequellen und können eine lukrative Investition sein. Hier sind einige steuerliche Aspekte, die berücksichtigt werden sollten:

  1. Abschreibungen: Die Anschaffungs- oder Herstellungskosten für Photovoltaik-Anlagen können als Betriebsausgaben abgeschrieben werden. Die Abschreibung erfolgt über die Nutzungsdauer der Anlage, die vom Bundesfinanzministerium auf 20 Jahre festgelegt wurde.

  2. Betriebsausgaben: Betriebsausgaben wie Wartungs- und Instandhaltungskosten, Versicherungsbeiträge, Zinsen für Darlehen zur Finanzierung der Anlage und andere laufende Ausgaben können steuerlich geltend gemacht werden.

  3. Umsatzsteuer: Ab 2023 fällt bei der Anschaffung einer Photovoltaik-Anlage und eines dazugehörigen Stromspeichers meist keine Umsatzsteuer mehr an. Für Photovoltaik-Anlagen zahlst du jetzt 0 statt früher 19 Prozent Mehrwertsteuer. Dies gilt jedoch nicht für sehr große Photovoltaik-Anlagen.

  4. Einkommensteuer: Die Einnahmen aus dem Betrieb der Anlage, wie z.B. der Verkauf von Strom, sind einkommensteuerpflichtig. Allerdings gelten seit 2022 Befreiungen von der Einkommensteuer für viele Solaranlagen. Die Details hierzu sollten mit einem Steuerberater geklärt werden.

Zu beachten ist, dass sich die steuerlichen Aspekte je nach Größe und Art der Photovoltaik-Anlage, sowie je nach individueller steuerlicher Situation des Betreibers unterscheiden können. Es wird daher dringend empfohlen, eine individuelle steuerliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

Hier finden Sie alles Wichtige zur Photovoltaik Steuer.

Ab wann lohnt ein Gewerbespeicher für eine Photovoltaik Großanlage?

Ob und ab wann sich ein Gewerbespeicher für eine Photovoltaik-Großanlage lohnt, hängt von mehreren Faktoren ab:

  1. Eigenverbrauch: Ein wesentlicher Faktor ist der Anteil des Solarstroms, der direkt vor Ort verbraucht wird. Je höher der Eigenverbrauch, desto eher lohnt sich ein Speicher, da dieser dazu beiträgt, den Eigenverbrauch zu maximieren, indem er überschüssigen Solarstrom speichert und diesen zu Zeiten zur Verfügung stellt, wenn die PV-Anlage nicht genug Strom produziert (z. B. nachts oder an bewölkten Tagen).

  2. Strompreis: Auch der Strompreis spielt eine Rolle. Je höher der Preis für den zugekauften Strom aus dem Netz im Vergleich zur Einspeisevergütung für den Solarstrom, desto eher lohnt sich ein Speicher.

  3. Einspeisebegrenzung: In einigen Ländern gibt es eine Begrenzung dafür, wie viel Solarstrom in das Netz eingespeist werden darf (z. B. 70 % in Deutschland). In diesen Fällen kann ein Speicher helfen, den überschüssigen Solarstrom zu speichern und den Eigenverbrauch zu erhöhen, anstatt ihn zu verschenken.

  4. Netzstabilität und Netzentgelte: In manchen Fällen kann der Einsatz eines Speichers dazu beitragen, die Netzstabilität zu verbessern und Netzengpässe zu vermeiden. Außerdem können durch den Einsatz eines Speichers in manchen Fällen Netzentgelte reduziert werden.

  5. Flexibilitätsmarkt und Regelenergie: In einigen Ländern ist es möglich, mit einem Speicher am Flexibilitätsmarkt oder am Markt für Regelenergie teilzunehmen und dadurch zusätzliche Einnahmen zu erzielen.

Wann ist eine amortisiert sich eine PV-Großanlage?

Eine genaue Amortisationszeit für eine PV-Großanlage hängt von vielen Faktoren ab, darunter die Kosten der Anlage, die Sonneneinstrahlung am Standort, die Höhe der Einspeisevergütung und viele andere Variablen. Unter bestimmten Umständen kann sich eine Photovoltaikanlage für gewerbliche Nutzung bereits nach etwa 11 Jahren amortisieren. Dies ist jedoch nur ein Schätzwert und kann je nach spezifischen Bedingungen variieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Schätzung auf den aktuellen durchschnittlichen Kosten und Erträgen basiert. Die tatsächlichen Ergebnisse können je nach spezifischen Umständen variieren.

Eine detaillierte Analyse der spezifischen Bedingungen und Kosten wäre erforderlich, um eine genauere Schätzung der Amortisationszeit für eine bestimmte PV-Großanlage zu geben. Es wird empfohlen, sich an einen Fachmann zu wenden, um eine genaue Einschätzung zu erhalten.

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3 Comments

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